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20.04.2017 Julia Nemesheimer Julia Nemesheimer
Hey Ruin & City Light Thief

Oster-Tour

​Am gestrigen Mittwoch, den 19. April 2017, spielten City Light Thief und Hey Ruin in der Luke. Vor wenigen Menschen zogen beide Gruppen dennoch ihr Programm durch. hunderttausend.de war mit der Kamera mit dabei. 

 
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​Manchmal ist in Trier einfach der Wurm drin. Woran es lag, dass das Publikum sehr überschaubar war, ist wohl kaum festzustellen. Champions League Monaco gegen Dortmund, zu viele Ostereier und Schokohasen an den vergangenen Feiertagen, Semesteranfang und anstehende Sauftouren, das neuerdings kältere Wetter oder die Wochenmitte - man weiß es nicht. Für Hey Ruin, mit denen wir noch vor wenigen Tagen ein Interview führten, dürfte es nicht die perfekte Nacht gewesen sein. Ausverkauft war schließlich weit entfernt. 

City Light Thief machte den Anfang bei der Ostertour 2017 und lieferte gute 45 Minuten lang Post-Punk ab und freute sich laut Ansagen von Sänger Benjamin auch über die wenigen Musikfans, die ihren Weg vor die Tür und in die Luke gefunden hatten. Die sechsköpfige Band hatte auf der kleinen Bühne recht wenig Platz und Keyboarder Mario musste etwas im dunkleren Abseits stehen.

Danach folgte Hey Ruin, die in Trier keine unbekannten sind, aber vor kurzem fast vollständig nach Köln umgezogen sind. 90er Emo mit Punk und deutschen Lyrics. Die Entfernung zum eher zurückhaltenden Publikum überbrückte Sänger André dadurch, dass er den Platz vor der Bühne mit nutzte, von links nach rechts lief, das Ende eines Songs auch mal kniend vor seinen Bandkollegen verbrachte. 

Der Slot der Band fiel relativ kurz aus, bereits um 22:30 hieß es Schicht im Schacht. Um 23 Uhr sollten die trinkfreudigen WiSo-Kneipentour-Student*innen in der Luke einfallen.

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