Stadtgespräch
27.10.2021 hunderttausend.de  
Universität Trier

Zurück auf dem Campus

​Nach drei digitalen Semestern kehrt das Leben an die Universität Trier zurück. Der Universitätspräsident und die Stadt Trier begrüßen 1500 Erstsemesterstudierende.

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​Es zieht ein Aufatmen durch die Universität Trier: Nachdem die Corona-Pandemie das Campusleben seit März 2020 bestimmte und vor Ort beinahe zum Erliegen brachte, wird alles dafür getan, im beginnenden Wintersemester so viel Präsenzlehre wie möglich anzubieten. Etwa 11.600 Studierende werden ab heute wieder in den Hörsälen Platz nehmen und das Leben der Stadt Trier mitprägen.

Bereits stattgefunden haben die „Orientierungstage“. Sie werden traditionell wenige Tage vor Beginn der Vorlesungszeit veranstaltet. Dieses Mal waren nicht nur Erstsemesterstudierende, sondern alle neuen Studierenden eingeladen, vor allem die, die in der Zeit der digitalen Universität den Campus noch nicht kennenlernen konnten. Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel und der Kulturdezernent der Stadt Trier, Markus Nöhl, begrüßten die Neuen im Audimax und zeitgleich live auf YouTube.

Der Universitätspräsident hob in seiner Willkommensrede hervor, dass die Corona-Pandemie auch etwas Positives gezeigt habe: „Selbst unter den besonderen Bedingungen mussten wir nicht schließen. Die Universität Trier geht mit der Zeit und das müssen Sie auch. Wir tun sehr viel dafür, Ihnen das Gefühl zu geben, dass Sie nicht alleine sind.“ In den letzten eineinhalb Jahren waren tausende Lehrveranstaltungen online durchgeführt worden. Im beginnenden Wintersemester werden vier von fünf Veranstaltungen wieder in Präsenz ausgetragen. Alle großen Vorlesungen über 60 Personen bleiben digital. 

Michael Jäckel betonte, dass die Gesundheit von allen an vorderster Stelle stehe und dabei auch die Mithilfe von allen gefragt sei. Es werden an der Universität Trier kostenlose Corona-Tests für Studierende und Mitarbeitende angeboten, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Außerdem hält der rheinland-pfälzische Impfbus am 28. Oktober von 8:00 bis 16:00 Uhr auf dem Campus. Noch dazu hat die Klinische Psychologie der Universität Trier ein besonderes Angebot für diejenigen Personen geschaffen, denen die Rückkehr auf den Campus aus verschiedenen Gründen schwerfällt. Sie können dank des Projekts „Beyond Covid“ jederzeit Gesprächsangebote wahrnehmen, für die eine einfache Anmeldung schon genügt. Neu ist auch das Hilfsangebot STA​RT, ein Buddy-Programm für Menschen mit Teilleistungsstörung oder Autismus-Spektrum-Störung, das von der Nikolaus-Koch-Stiftung gefördert und in Kooperation mit dem Verein Autismus Trier durchgeführt wird.

Die Einhaltung der 3G-Regel in den Lehrveranstaltungen wird in Stichproben von Lehrenden überprüft. Wenn die Sicherheitsabstände unterschritten werden, müssen weiterhin FFP2- oder OP-Masken getragen werden. Der Universitätspräsident informiert weiterhin persönlich in einer Rundmail alle Studierenden und Mitarbeitenden über die aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Campusleben.

Trotz der vielen Sicherheitsmaßnahmen kehrt auch mehr Normalität auf dem Campus ein. Die Bibliothek der Universität Trier hat ihre Öffnungszeiten wieder verlängert, das Studiwerk öffnet nach und nach die Mensen und alle Zimmer in den Wohnheimen sind bereits vergeben. Um den Einstieg auch in die Stadt Trier zu erleichtern, bietet das Studiwerk Trier für die Neuen zum ersten Mal kostenlose Stadtführungen​ im Rahmen des Kultursemestertickets an.

Kulturdezernent Markus Nöhl sprach eine herzliche Einladung der Stadt Trier aus und machte in seiner Begrüßungsrede an die neuen Studierenden darauf aufmerksam, welche außergewöhnliche Studienumgebung Trier biete: „Trier ist eine kleine und sehr feine Großstadt, mit einem beeindruckenden baulichen Erbe der Römer, aber auch voller reizvoller Kultur. Verwirklichen Sie sich in Trier! Die Stadt kann nicht auf Ihre studentischen Initiativen verzichten. Ich ermuntere Sie, die Chance anzunehmen, Ihre Impulse und Kreativität hier umzusetzen, die Stadt bunter, vielfältiger und ein bisschen zu dem zu machen, wie Sie Trier gerne hätten.“ 

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