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06.01.2021 hunderttausend.de  
Kultur in der Großregion

Wettbewerb stärkt grenzüberschreitende Kulturprojekte

​​Um Kunst- und Kulturschaffende zu unterstützen, wurde ein grenzüberschreitender Wettbewerb mit Preisgeldern von insgesamt 70.000 Euro initiiert. ​Eine Jury hat nun die fünf Gewinner:innen ausgewählt.

 
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​In den nächsten Jahren soll die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie im Mittelpunkt der kulturellen Zusammenarbeit in der Großregion stehen. Die Kulturministerinnen und -minister haben bei einer Videokonferenz zum Abschluss der saarländischen Präsidentschaft, an der auch der Trierer Kulturdezernent Thomas Schmitt teilnahm, erörtert, wie 2021 unter Federführung der Région Grand Est gemeinsame Ansätze zur Bewältigung der Krise entwickelt und konkrete Zukunftsperspektiven für die Kunst- und Kulturbranche in der Großregion aufgezeigt werden können. Christine Streichert-Clivot, damals noch amtierende Vorsitzende der Konferenz, betonte: „Gerade in der Krise müssen wir in der Großregion solidarisch zueinander stehen. Diese Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen. Grenzschließungen darf es nicht wieder geben.“ 

Um Kunst- und Kulturschaffende zu unterstützen, wurde ein grenzüberschreitender Wettbewerb mit Preisgeldern von insgesamt 70.000 Euro initiiert. Aus den eingereichten Beiträgen hat eine fünfköpfige Jury die folgende Auswahl getroffen:

  1. RADIO-POSTe, mit dem saarländischen Ensemble „Liquid Penguin“, 5000 Euro Konzept- und 15.000 Euro Umsetzungsförderung
  2. Hotel Danceroom, Tanzprojekt in Hotels der Großregion, mit dem Ensemble „Osmosis Cie“ (Grand Est), 5000 Euro Konzept- und 15.000 Euro Umsetzungsförderung.
  3. „Extra Texte. Grenzen des Textes“, eine experimentelle Online Plattform, mit „Ecole Supérieure d'Art de Lorraine“ (Grand Est), 5000 Euro Konzept- und 15.000 Euro Umsetzungsförderung
  4. „Victor Hugo“, intermedialer szenischer Liederabend, mit dem Trio Cénacle (Luxemburg/Rheinland-Pfalz), 5000 Euro Konzeptförderung.
  5. „Nachtruf – drive in art – die Kunst lebt- grenzenlos“ – mobiles Kunst-Kommunikationsexperiment, Leslie Huppert (Saarland), 5000 Euro Konzeptförderung.

Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass die ausgewählten Projektanträge in der Corona-Pandemie positive Signale für die Relevanz der Kunst und Kultur in der Gesellschaft, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Zusammenhalt der Großregion setzen könnten.


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