Diese Berufe lernen die zehn neuen Auszubildenden an der Universität Trier: Elektroniker Betriebstechnik, Kauffrau für Büromanagement, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek sowie Fachinformatiker Anwendungsentwicklung beziehungsweise Systemintegration.
„Als einer der größten Arbeitgeber der Region sehen wir es nicht nur als unsere Pflicht, junge Menschen in Berufen auszubildenden. Vielmehr ist es eine Verantwortung, die wir gerne und mit Engagement übernehmen“, sagt Dr. Ulrike Graßnick, Kanzlerin der Universität Trier. Insgesamt gibt es an der Universität Trier 37 Ausbildungsplätze, die zu neun verschiedenen qualifizierten Berufsabschlüssen führen. Nicht jedes Jahr werden alle Ausbildungsrichtungen angeboten.
„An der Universität erwartet die Auszubildenden innerhalb ihrer Berufe die Möglichkeit, sehr viele verschiedene Tätigkeiten kennenzulernen und eigene kleine Projekte umzusetzen. Das können nur wenige andere Betriebe ihren Auszubildenden bieten“, wirbt Ausbildungsleiterin Margarete Peter-Konz. Beispiel Ausbildung als Fachinformatiker / Fachinformatikerin im Zentrum für Informations-, Medien- und Kommunikationstechnologie: Das ZIMK ist erster Ansprechpartner für die mehr als 30 Fächer der Universität Trier, wenn es um die Entwicklung von Anwendungen geht. Auch die Auszubildenden werden in die jeweiligen Projekte miteinbezogen. Dabei haben sie die Gelegenheit, unterschiedliche Software in ganz verschiedenen Themenfeldern zu programmieren.
„Man könnte sagen, Forschung ist eines unserer Produkte“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel. „Wir forschen für die Gesellschaft. Verwaltung, Technik, die Bibliothek und der IT-Bereich unterstützen diese wichtige Aufgabe.“
Aber auch beim zweiten „Produkt“, dem Studium, wirken die Auszubildenden mit. Beispielsweise können neben Personal- und Finanzabteilung auch das Hochschulprüfungsamt oder die Zentrale Studienberatung Stationen in der Ausbildung der Kaufleute für Büromanagement sein.
Und noch ein weiteres Mehrangebot bietet die Ausbildung an der Universität Trier: Auszubildende können an den Kursen des uniSPORTs teilnehmen, Vorträge besuchen oder sich in einer der vielen Hochschulgruppen engagieren. Auch wenn sich wegen der Corona-Pandemie vieles in digitale Räume verlagert hat, ist das Campusleben nicht zum Erliegen gekommen. Da Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können, beginnen die neuen Azubis ihre Ausbildung auch vor Ort und müssen nicht etwa im Homeoffice arbeiten.
Dass die Auszubildenden der Universität Trier gute Arbeit leisten, weiß Ausbildungsleiterin Margarete Peter-Konz: „Unsere Azubis beenden meist ihre Ausbildung mit guten oder sehr guten Noten. Wir bilden über Bedarf aus und können daher leider nicht alle Auszubildenden übernehmen. Aber fast alle finden unmittelbar nach ihrer Ausbildung eine Stelle.“
Für das Ausbildungsjahr 2021 an der Universität Trier kann man sich ab September / Oktober 2020 bewerben. Schülerinnen und Schülern bietet die Universität die Möglichkeit, die Ausbildungsberufe im Rahmen eines Berufsfindungspraktikums kennenzulernen.