Steel Panther & Inglorious

Bunt, schrill, aber nicht bissig!

​Am vergangenen Dienstag, den 11. Oktober 2016, kam eine kalifornische Metal-Band nach Esch sur Alzette, die die Rockhal in die 80er Jahre zurück versetzte. Dabei zeigten sich nicht nur die Gestalten auf der Bühne, sondern auch im Publikum stilsicher. 

 
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Wer erinnert sich nicht an die Achtziger? Ein Jahrzehnt, in dem die Glam-Rock Szene ihren Höhepunkt hatte. Bunte Hosen, lange Haare, hohe Männerstimmen. Lang, lang ist´s her. Um genau zu sein, eigentlich nur wenige Stunden, dann am Dienstag erlebte der restlos ausverkaufte Club in der Rockhal die vier Herren von Steel Panther. Eine wirklich schrille Formation aus Los Angeles. Gegründet im Jahr 2000 touren Michael Starr und seine Kollegen durch die Welt und versetzen Fans zurück in die bunten Jahre des Metal.

Die Show der Kalifornier wirkt sehr gestellt. Man wird das Gefühl nicht los, dass selbst die kleinste Interaktion der Musiker einstudiert ist. Gerüchte, die Band würde nur Playback auftreten, kann man nach der Show in Esch nicht bestätigen, auch wenn mit Sicherheit nicht alles, was zu hören war, live auf der Bühne passierte.

Aber wenn man ehrlich ist, darum geht es bei einem Steel Panther Konzert nicht. Hier steht die Show, die Optik im Vordergrund. Die Zuschauer feierten die Band, sangen textsicher mit und viele kamen in Tradition perfekt bunt und schrill gekleidet.

Für die Fans handgemachter erdiger Rockmusik gab es aber auch ein Schmankerl. Eröffnet wurde der Abend von der englischen Hard-Rock Band Inglorious um den Ausnahmesänger Nathan James.

Die Musikfans kamen auf ihre Kosten. Auch wenn die Vorband dem Hauptact musikalisch die Show gestohlen hat, optisch kommt so schnell keiner an Steel Panther ran.

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