Film der Woche
07.12.2016 hunderttausend.de  
Sing

Animiertes Musical

​Am 08. Dezember kommt in Deutschland der neueste Animationsfilm des Illumination-Studios in die Kinos. Nach "Ich, einfach unverbesserlich", "Minions" und "Pets" kommt jetzt ein neuer, sehr musiklastiger Film, was diesem jedoch seinen besonderen Charme verleiht. Dieses Mal unser Film der Woche: Sing!

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​Ein Theater zu führen ist immer ein anstrengendes Unterfangen, gerade dann, wenn man versucht, schwarze Zahlen zu schreiben. Dies merkt auch der Koala Buster Moon, der händeringend nach einer Möglichkeit sucht, dem Bankrott zu entgehen. Daher ruft er zu einem Gesangswettbewerb auf und lädt zum Vorsingen ein. Dummerweise hat er dabei das Preisgeld auf 100.000 statt 1000 Dollar ausgeschrieben. Das Interesse ist entsprechend riesig und unter den teilnehmenden Tieren finden sich einige stimmgewaltige Exemplare: Der rappende Teenie-Gorilla Johnny, die mehrfache Schweinemutter Rosita, die schlitzohrige Jazz-Maus Mike, die junge Elefantendame Meena, die unter starkem Lampenfieber leidet und das Stachelschwein-Weibchen Ash. Alle träumen sie von der großen Karriere, doch der Weg dorthin ist steinig. 

http://www.broadway-trier.de/

Nach dem bemerkenswerten Erfolg mit den beiden "Ich, einfach unverbesserlich"- Filmen hat Illumination Entertainment mit den nachfolgenden Werken "Minions" und "Pets" zwar durchaus Kassenschlager schaffen können, doch hat das besondere Etwas, das die Streifen um den Superschurken Gru ausgemacht haben, irgendwie gefehlt. Jetzt kommt mit Garth Jennings "Sing" etwas daher, das ein wenig nach einer Castingshow im Tierreich klingt und das Konzept eben dieser Formate aufgreift. Absurde Typen, viele Fremdschämmomente und Fließbandgags. Stattdessen scheint es aber glücklicherweise ganz anders gekommen zu sein und man hat darauf verzichtet, ein solches Abbild zu erschaffen. filmstarts.de freut sich insbesondere über "viele sehr gute Sänger, die einem nicht nur wegen ihrer starken Stimmen, sondern auch ganz einfach als starke Figuren ans Herz wachsen". Die Kritik endet in den wärmenden Worten: "[Das Finale entwickelt sich] abseits aller aufgepeitschten Castingshow-Künstlichkeit zu einem mutmachenden Feel-Good-Musical, bei dem einem jede Nummer mindestens ein ganz breites Lächeln ins Gesicht zaubert". kino.de verrät, dass sich "über 85 mitreißende Songs – aus den 40er Jahren bis zu heutigen Hits – in 110 Minuten Film verstecken. Mal nur ein paar Takte, mal mehr, aber immer passgenau auf die Szene gesetzt sind". Daneben sind etliche bekannte deutsche Synchronsprecher engagiert worden, darunter Alexandra Maria Lara, Klaas Heufer-Umlauf, Iris Berben und Daniel Hartwich und das Finale offenbart eine erstaunlich gute Lösung für die Dilemmata des Films.

In Kooperation mit dem Broadway präsentieren wir regelmäßig den Film der Woche. 

Foto: Universal Pictures

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