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03.10.2017 Jana Ernst  
Silverstein

"Es gibt keinen Trick"

​Am 11. Oktober 2017 kommen Silverstein nach Trier. Der Mergener Hof ist seit langem ausverkauft. Bei hunderttausend.de gibt es nicht nur einmal zwei Tickets zu gewinnen, wir haben außerdem noch mit Shane Told gesprochen!

 
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Die kanadische Post-Hardcore Band Silverstein gibt es jetzt schon seit 17 Jahre - gegründet wurde sie im Jahr 2000. In ihrer Szene ist das eine lange Zeit, viele Gruppen trennen sich bereits nach wenigen Jahren wieder. Fragt man Sänger Shane Told nach dem Erfolgsrezept, dann erklärt er es gebe keinen Trick: "Es ist einfach echt, wir treffen uns und machen Musik." Dabei lasse man sich nicht von den neusten Trends beeinflussen, sondern bliebe dem eigenen Stil treu und schreibe die besten Songs nach den gegebenen Möglichkeiten, so Told weiter. Außerdem sei es Silverstein wichtig die Fans immer mit Respekt zu behandeln.

Von Anfang an sind und waren die Musiker immer extrem viel auf Tour und rocken dabei Bühnen auf der ganzen Welt. Das schwierigste, laut Shane, ist es so lange von der Familie getrennt zu sein. "Man verpasst alle besonderen Anlässe. Geburtstage, Hochzeiten, all diese Meilensteine." Trotzdem würden er und seine Bandkollegen ihr Tour-Leben um nichts auf der Welt eintauschen. Shane habe so viel mitgenommen aus den letzten Jahre, gelernt und Spaß gehabt und „das ist es doch, worum es im Leben wirklich geht."

In diesem Sommer hat Silverstein mit Dead Reflection ein neues Album veröffentlicht. Während der Arbeit an den Songs hat Told eine sehr schwere Zeit durchgemacht und genau davon handeln die Titel schließlich. Aber auch hier findet der Sänger etwas Positives: Es gebe viele Titel, die schlechte Zeiten reflektieren oder sich an Traurigkeiten erinnern – er aber steckte mitten drin, als er die Texte verfasste: "Das macht die Platte einzigartig."

Trotzdem ist das Album nicht nur dunkel und melancholisch, ganz im Gegenteil reicht der Sound von poppig bis hin zu Metalcore-Elementen. Das war aber nicht geplant, so Told, da die Band nicht im Voraus plant wie die neue Platte klingen soll. Damit liefe man schnell Gefahr, dass sich alles angestrengt und gezwungen anhört. Sie haben sowieso "schon immer eine ziemlich große Palette an Stilen in allen Alben" gehabt. „So wird uns nicht langweilig", erklärt er. "Wir bleiben einfach rockig und versuchen guten Menschen zu sein."

Foto: David Pike

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