News
11.02.2021 hunderttausend.de  
Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Mutterhaus vergrößert sich

Erweiterungsbau eröffnet

​​Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat am 8. Februar den Erweiterungsbau der Trierer Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet. Die Abteilung wächst, nachdem der Landeskrankenhausplan weitere zehn Betten ausgewiesen hat.

 
Image

​​Die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen verfügt ab sofort über 40 Betten und wächst damit um ein Drittel ihrer bisherigen Größe. Für die bauliche Erweiterung war es möglich, einen barocken Altbau in der Krahnenstraße mit einem dreigeschossigen Neubau zu verbinden. Diese sind wiederum an die bestehenden Gebäude angebaut. So wird aus der Abteilung ein Gesamtkomplex, der einen urbanen Innenhof umbaut. Diesen können die Kinder- und Jugendlichen nutzen. Zum Basketballspielen, Toben oder auch für die beliebten künstlerischen Freiluftaktivitäten, zu deren Vernissagen gerne Gäste eingeladen sind.

Der Um- und Neubau startete 2019 mit dem Spatenstich, bei dem die Ministerpräsidentin Malu Dreyer genau wie zum Richtfest vor etwa einem Jahr bereits vor Ort war. Anfang Februar 2021 schließlich zogen Therapeuten, Kinder und Jugendliche und auch die Lehrerinnen und Lehrer in die neuen Co-Therapieräume, Büros und Schulklassen. Die Patientenzimmer werden im Sommer bezogen.

„Es ist ein wichtiger Schritt, dass die zehn zusätzlichen Betten der Kinder- und Jugendpsychiatrie hier am Klinikum Mutterhaus endlich realisiert werden konnten. Mit dieser Erweiterung werden sich die Rahmenbedingungen für die Behandlung der jungen Patienten und Patientinnen deutlich verbessern“, sagt die Ministerpräsidentin. Trotz geringer Freiflächen und unter Beachtung des Denkmalschutzes sei eine hervorragende bauliche Lösung umgesetzt worden, die zweckmäßig und gleichzeitig sehr ansprechend sei. „Der Erweiterungsbau verbessert den Mehrbedarf an Plätzen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und sichert die wohnortnahe ärztliche Versorgung. Ich wünsche den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen alles Gute und viel Erfolg, damit möglichst viele Kinder und Jugendliche die Klinik gesund verlassen können“, so die Ministerpräsidentin. Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Projekt mit über drei Millionen Euro.

Für die Kinder und Jugendlichen ist die bauliche Erweiterung genauso wichtig, wie für die Mitarbeiter der Abteilung, weiß Chefarzt Jörg Hoffmann: „Unser Ziel ist es, durch die bauliche Erweiterung unser stationäres Therapieangebot für die Patienten und ihre Angehörigen noch differenzierter und ‚attraktiver' gestalten zu können. Gerade das ist uns wichtig, denn wir wissen, dass die stationäre Aufnahme für die Kinder und Jugendlichen sowie für ihr Umfeld eine Art Ausnahmesituation mit sich bringt. Wir wünschen uns, die Attraktivität des Baus sowie dessen Klarheit und Struktur auf den Alltag in der stationären Behandlung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen in positiver Weise übertragen zu können.“

Die Stadt Trier profitiert von dem erweiterten wohnortnahen Angebot für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, ist sich Triers Oberbürgermeister sicher: „Zwei Dinge am heutigen Termin freuen mich ganz besonders: Einmal, dass die wichtige Kinder- und Jugendpsychiatrie uns an diesem zentralen Standort mitten in der Stadt erhalten bleibt und sogar noch ausgebaut wird. Und zum zweiten, dass mit diesem wichtigen Schritt der Gesundheitsstandort Trier noch weiter gestärkt wird. Ich danke dem Land und dem Klinikum Mutterhaus für diese große Investition.“


Foto: Michaela Hellmann / Klinikum Mutterhaus

Bildgalerie



Karte anzeigen