Stadtgespräch
28.05.2021 hunderttausend.de  
Empfindliche Strafen

Messsäulen für Ampelblitzer werden installiert

​​In dieser Woche wurde die erste von sechs Messsäulen für die Rotlichtüberwachung in Trier installiert. Die fünf weiteren Säulen werden im Laufe des Jahres dazu kommen.

 
Image

Die erste Messsäule für Ampelblitzer steht an der Kreuzung Martinsufer/Ausoniusstraße. Einsatzbereit ist sie jedoch noch nicht – sie muss noch geeicht werden. (Foto: Presseamt Trier)

Die Ampelblitzer kommen: In dieser Woche wurde die erste Messsäule für die Rotlichtüberwachung an der Kreuzung Ausoniusstraße/Martinsufer installiert. Der Stadtrat hatte Ende vergangenen Jahres die Anschaffung von sechs Messsäulen beschlossen. Hierbei handelt es sich um Halterungen für die Ampelblitzer, die an verschiedenen Kreuzungen fest installiert werden. Messgeräte gibt es drei. Diese können zwischen den Standorten hin und her wechseln, ohne dass auf den ersten Blick ersichtlich wird, wo gerade kontrolliert wird und wo nicht. Technisch könnten die Messanlagen auch die Geschwindigkeit messen, jedoch werden nur reine Rotlichtverstöße überwacht.

In diesem Jahr kommen noch fünf weitere Säulen an folgenden Standorten dazu: Pacelliufer (stadteinwärts, Abzweigung B 268), Pacelliufer (Einmündung Hohenzollernstraße, Fahrtrichtung Konz), Kreuzung Wasserweg/Schöndorfer Straße (aus Richtung Kürenz kommend), Kaiserstraße (Einmündung Hindenburgstraße) und Zurmaiener Straße (Einmündung Zeughausstraße, Fahrtrichtung Kaiser-Wilhelm-Brücke). Einsatzbereit sind die Ampelblitzer jedoch noch nicht – nachdem sie baulich fertiggestellt wurden, müssen sie zunächst geeicht werden. Auch müssen die Überwachungskräfte des Ordnungsamts noch in die Handhabung eingewiesen werden.

Wer eine rote Ampel überfährt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen: Bei einer Missachtung des Rotlichts unter einer Sekunde gibt es eine Geldbuße von 90 Euro, einen Punkt in der „Verkehrssünderkartei" sowie einen Monat Fahrverbot. Ist die Ampel länger als eine Sekunde rot, erhöht sich neben dem ebenfalls verhängten Fahrverbot die Geldbuße auf 200 Euro, und es gibt zwei Punkte. Das gilt auch, wenn andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden oder es sogar zu einer Sachbeschädigung oder einem Unfall kommt. Dann steigt die Geldbuße auf 320 beziehungsweise 360 Euro.

2022 sollen noch sechs weitere Standorte für die Messsäulen hinzukommen, die Planungen hierfür laufen bereits.


Bildgalerie



 

Karte anzeigen