Interviews
05.03.2018 Philipp Lenz  
Herr Müller und sein Chauffeur

Wohnzimmerkonzert die Zweite

​​​​​​​​Am 10. März spielen Herr Müller und sein Chaffeuer im Cafe Momo, und wiederholen damit das Wohnzimmerkonzert von 2016. Seitdem hat sich bei den Jungs allerdings einiges verändert. Wir haben uns mit dem Bassisten Steven Schmidt über die neuesten Veränderungen im Sound, der Band, und über die kommenden Saison unterhalten.
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Wie ist eure Band damals entstanden und was hat es mit eurem Namen auf sich?

Der Herr Müller hatte damals noch keinen Lappen und musste deshalb von Gig zu Gig gefahren werden. (lacht) 

Hat Herr Müller das ganze also als Soloprojekt gestartet?

Nein, ganz alleine war er nicht, am Anfang hatte er als Chauffeure Mirko und Alex, zuständig für Bass und Percussions, dabei. Über den Bekanntenkreis und Freunde kamen dann Ralf Schüler an der Leadgitarre und Christian Pomplun an den Drums hinzu. Also zu Beginn war es akustisch und später kam dann der Strom hinzu. Zunächst war das ganze sehr Singer-Songwriter mäßig, also Müller mit Begleitung, beziehungsweise Chauffeur. Durch die Leadgitarre und die Drums gewann das ganze dann an Fahrt.

In der Kombination ist dann auch das erste Album entstanden?

Richtig. 2014 kam Session mit Freunden, und durch viele Live-Shows konnte man sich in der Mittelmosel-Region einen Bekanntheitsgrad erspielen. In dieser Konstellation entstand 2016 auch das Album Reisen. Das Lied Tanz mit dem Teufel wurde auf dem Sampler Eifelgefühl veröffentlicht.

Wie kamst du zur Band?

Im September 2016 kam ich mehr oder weniger durch Zufall als fester Bassist dazu. Ich kannte die Jungs schon einige Jahre vorher und besuchte sie bei einer Probe. Im Winter erlebten wir dann Eine sehr intensive Schaffensphase, und konnten im Frühjahr 2017  unser aktuelles Album aufnehmen. Die Videos zu Heldentaten und Männer entstanden im selben Jahr.

Hat sich der Sound von Herr Müller und sein Chauffeur mit dieser Neubesetzung auf dem aktuellen Album nochmal entwickelt?

Zunehmend rockiger, das Album ist aber generell ziemlich facettenreich. Es gibt Einflüsse aus Punk, Folk, Pop, Reggae und sogar Country bzw. Western-Style in einer Nummer, nur um einen kleinen Auszug zu nennen. (lacht)
Es fiel mir sehr leicht meine musikalischen Vorlieben in der Band zu integrieren und es macht mir  jedes mal '​ne Menge Spaß mit den Jungs zu spielen.

Ihr wart in der aktuellen Besetzung bereits im Spätsommer 2017 auf dem Überall und hier Festival an den Kaiserthermen zu sehen. Für dich selbst ist Trier ja ein Heimspiel, freust du dich deshalb besonders aus diesen Auftritt?

Ja, ich freue mich darauf wieder in Trier spielen zu dürfen. Ganz besonders auch mit unserem neuen Bandzuwachs: Seit Beginn diesen Jahres unterstützt uns Felix Baum an den Tasten. Unser Sound gewinnt dadurch unheimlich an Fülle und Glanz. Der Gig im Cafe Momo ist die erste Möglichkeit uns in der neuen Besetzung Live zu erleben.

Das klingt doch vielversprechend. Ist für das kommende Jahr schon genaueres geplant, worauf freut ihr euch besonders?

Vor allem freuen wir uns auf viele Shows und den Startschuss unserer Saison im Cafe Momo. Auf der Bühne zu stehen und zu überzeugen ist für uns jedes Mal eine neue Herausforderung und macht uns besonders Spaß. Der Auftritt in Trier wird unter anderem in Bild und Ton festgehalten und wird gegen Ende des Jahres zum Teil in unserem ersten Live-Album zu hören sein. 

Steven, wir danken für das Interview.

Sehr gerne. Heiße Küsse.

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