RÖMERSTROM Gladiators unterliegen RASTA Vechta mit 69:76.

Dritte Niederlage in Folge.

​​Topscorer war Thomas Grün mit 19 Punkten. ProA-Debüt für Paul Hollfelder. Nächstes Spiel am Freitag bei Phoenix Hagen.

 
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Garai Zeeb, Thomas Grün, Jonas Niedermanner, Jonas Grof und Jonathan Almstedt – so sah die Starting Five der RÖMERSTROM Gladiators im Heimspiel gegen Rasta Vechta aus. Gegen den noch sieglosen Bundesligaabsteiger mussten die Trierer neben den langzeitverletzten Austin Wiley und Enosch Wolf, letzterer wärmte sich mit dem Team auf, aber auch ohne Dan Monteroso und den kurzfristig verletzten Brody Clarke auskommen. Bei Clarke steht eine Diagnose noch aus und wird Anfang der Woche erwartet. Auch Center Radoslav Pekovic war unter der Woche krank und konnte kaum trainieren. 

Beide Teams fanden schnell in die Partie und kamen durch konsequent gespielte System zu einfachen Punkten. Über weite Strecken blieb das erste Viertel sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich etwas absetzen. Erst in den letzten Augenblicken des Startabschnitts kamen die Gladiatoren in einen kleinen Lauf und konnten nach den ersten zehn Minuten eine knappe 21:15 Führung herausspielen.

Im zweiten Viertel machten die Trierer da weiter, wo sie im ersten aufgehört hatten und erhöhten die Führung schnell auf neun Punkte (24:15, 12. Spielminute). Vor allem am offensiven Brett hatten die Gastgeber eine klare Rebound-Überlegenheit und nutzten diese immer wieder für zweite Wurfchancen. Erst im weiteren Verlauf des zweiten Viertels verloren die Gladiatoren etwas die Konzentration, sodass Vechta wieder zurück ins Spiel fand (26:21, 15. Spielminute). Nun traf Vechta auch deutlich besser aus der Distanz und bekam so wieder Zugriff auf die Partie. Mit 38:34 aus Sicht der Gladiatoren ging es letztlich in die Halbzeitpause. 

Nach dem Seitenwechsel kam Vechta endgültig zurück ins Spiel, vor allem im Eins-gegen-Eins kam Vechta nun immer wieder zu Punkten. Auf Seiten der Gastgeber schlichen sich wieder einige Flüchtigkeitsfehler ein, die Rasta dankend annahm um das Spiel zur Mitte des dritten Viertels zu drehen (40:43, 25. Spielminute). Bis zum Ende des vorletzten Spielabschnitts kam Rasta immer besser in Fahrt, während die Gladiatoren nun etwas den Faden verloren. Zu frühe Abschlüsse in der Offensive und zu langsame Pick & Roll Defense ließen die Gäste vor dem entscheidenden vierten Viertel auf 51:59 davonziehen. 

Im vierten Viertel legte Vechta erneut das Tempo vor und traf erneut auch schwierigste Würfe gegen den Mann. Aber auch die Gladiatoren fanden wieder besser ins Spiel und gestalteten die Partie wieder spannend. Sieben Minuten vor Schluss stand ein 61:66 – Rückstand der Trierer auf der Anzeigetafel. Mit laufender Spielzeit wurde die Partie immer knapper und steuerte auf ein echtes Herzschlagfinale zu. Vechta versuchte nun über Pick & Roll Situationen Missmatches zu generieren und diese konsequent auszuspielen, während Trier häufig den Weg über das Post-Up suchte. Die entscheidenden Momente des Spiels waren wohl auch die kontroversesten. Im letzten Angriff der Trierer – beim Spielstand von 69:73 für Vechta und noch 15 Sekunden auf der Uhr bekam Derrick Gordon ein unsportliches Foul abseits des Balles gepfiffen, die anschließenden Freiwürfe plus Ballbesitz für Vechta entschied letztlich das Spiel. So verloren die RÖMERSTROM Gladiators gegen Rasta Vechta mit 69:76.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Wir haben zu wenig aus dem Feld getroffen und haben zu oft individuelle Lösungen finden wollen – das ist nicht unser Spiel und daraus müssen wir lernen. Der Blick geht nun auf Hagen, wo wir hoffentlich mehr Spieler zur Verfügung haben und ein anderes Gesicht zeigen werden“. 

Für Trier spielten: Derrick Gordon (17 Punkte), Garai Zeeb (5), Paul Hollfelder (0), Tom Demmer (DNP), Jonas Grof (16), Thomas Grün (19), Jonas Niedermanner (8), Jonathan Almstedt (2) und Ole Theiß (2). 

Beste Werfer RASTA Vechta: Robin Lodders (19 Punkte / 10 Rebounds), Josh Young (16) und Preston Purifoy (15). 



Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE 

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