Die Steinzeit neigt sich langsam ihrem Ende entgegen, während die letzten Höhlenmenschen auf ihrem kleinen Fleckchen Erde noch leben und davon träumen, ein großes Mammut zu erlegen. Doch eines Tages kommt die neue Zivilisation auch hier an, die Bronzezeit steht vor der Tür und die möchten an das Metall, das hier in der Erde schlummert. Doch so einfach wollen sich die Höhlenmenschen nicht geschlagen geben. Der junge, mutige Dug landet aus Versehen mit seinem Wildschwein Hognob in der große, prächtige Hauptstadt und lernt ein Spiel namens Fußball kennen, nach dem die Bewohner ganz verrückt sind. Doch es kommt, wie es kommen muss, er fliegt auf und wird gefangen genommen. Doch geistesgegenwärtig fordert er den Statthalter Lord Nooth zu einem Fußballspiel heraus. Sollte das Steinzeit-Team gewinnen, dürfen sie ihr Land behalten, falls sie verlieren, droht jedoch ewige Zwangsarbeit.
Nick Park ist seit Jahren bekannt für Knet-Animationen im Stop-Motion-Verfahren. Unter anderem Wallace & Gromit und Shaun das Schaf gehen auf sein Konto. Damit hat er sich sowohl in Kinderherzen gespielt, aber auch den Humor von Erwachsenen angesprochen. Seine Figuren strotzen immer vor Charme und entbehren nicht einer gewissen Exzentrik, die sie noch liebenswerter macht. Jetzt also beschäftigt sich der Brite pünktlich zur WM mit dem liebsten Steckenpferd seiner Landsleute: Fußball!
Dabei "begeistert [der Film] vor allem mit smartem und skurrilem Witz, der mitunter fast an die legendäre britische Comedy-Truppe Monty Python erinnert" und damit laut
vienna.at für Erwachsene fast noch lustiger sein werde als für Kids, die ihren Spaß wohl vor allem aus den Slapstick-Momenten ziehen können.
Damit wird hier nicht nur Spaß für die ganz Familie geliefert, durch die Technik und die handgefertigten Einzelszenen könne man nach
heute.at den Film auch gut und gerne zehn mal schauen und immer noch Neues und Kleinigkeiten entdecken. Im Deutschen übernehmen übrigens Palina Rojinski und Friedrich Mücke die Hauptfiguren, während Kaya Yanar gleich drei Figuren spricht. Die österreichische Zeitung empfiehlt jedoch den Film insbesondere wegen der "grenzgenialen Wortwitze" Early Man in der Originalversion zu schauen.
In Kooperation mit dem Broadway Filmtheater präsentieren wir regelmäßig den Film der Woche.
Foto: Studiocanal
