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09.02.2017 Julia Nemesheimer  
Tanzstudio Wacht

Tanz für Jung und Alt

Nimmt man im Alleencenter den Aufzug bis ganz nach oben, findet man hier eine weitläufige Tanzschule mit vielfältigen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das Tanzstudio Wacht existiert in Trier seit 1986 und feiert jetzt das 30-jährige Bestehen. Grund genug, sich mit Bernadette Wacht-Herrmann über ihre Schule zu unterhalten. 

 
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​„Damals kam ich frisch aus der Ausbildung und wollte mich selbstständig machen, auch wenn ich verschiedene Angebote im Süden Deutschlands hatte. Auf einem Heimaturlaub fiel mir dann auf, dass es in Trier an Tanzangeboten mangelte. Und so eröffnete ich hier 1986 mein Studio. Nach ein wenig Werbung konnte ich nach gerade Mal zwei Wochen schon mit 60 Schüler*innen zusammenarbeiten", so erzählt die Inhaberin, Bernadette Wacht, von den Anfängen ihres Unternehmens in Trier. Sie selbst lernt seit ihrer Kindheit Tanz. Zunächst begann sie mit klassischem Ballett, mit elf Jahren kam dann der Jazzdance, der sie gefangen hielt und ihre Begeisterung für den Tanz weiter schürte. In der Folge studierte sie Sport- und Gymnastik mit Schwerpunkt Tanz auf Lehramt zunächst in Karlsruhe, später in Graz. Etliche Fortbildungen in zeitgenössischem Tanz, kreativem Kindertanz, Jazzdance, Modern Dance und auch klassischem Ballett bei renommierten Dozenten vertieften die Ausbildung noch zusätzlich. Die ersten Schritte unternahm Wacht- Herrmann in der Zeughausstraße, im Laufe der Zeit kamen weitere Trainer*innen mit hinzu, das Team wurde größer, die Schüler*innen mehr. Der Umzug in das Alleencenter bewirkte, dass jetzt zwei größere Räume zur Verfügung stehen. Seit 1996 gibt es außerdem noch eine zweite Filiale in Saarburg, hier gibt es inzwischen an drei Tagen in der Woche die Möglichkeit, Kurse zu besuchen, auch wenn das Angebot dort zwischenzeitlich etwas reduziert werden musste.

„In den vergangenen 30 Jahren habe ich viel gearbeitet, habe fünf Kinder bekommen und immer wieder neue Mitarbeiter*innen gesucht." Dabei hat sie auch einigen durch die Aufnahmeprüfung für weiterführende Schulen und die Ausbildung geholfen und sie darauf vorbereitet. Nicht alle aus ihrem Team kommen von außerhalb, einige haben zuvor bereits bei ihr gelernt.

Bereits ab drei Jahren kann man im Tanzstudio Wacht erste Schritte in der Tanzwelt unternehmen, die Zahlen der Schüler*innen in den Kindertanzkursen sind sehr hoch. Auch für Jungs gibt es Angebote: Zwei große Gruppen mit Breakdance locken auch die mitunter etwas skeptischen jungen Männer in das Studio. Ist diese Hürde erst einmal genommen, so Wacht, dann könne man ihnen durchaus auch andere Sparten näherbringen, sei es Hip-Hop oder gar Ballett. „Da steht dann beim Ballett auch keiner in Leggings oder Strumpfhosen herum, man hat hier ganz normale Sportsachen an. Ich würde mir wünschen, dass viel mehr Jungs sich für diese Tanzform interessieren", meint die Tanzlehrerin. „Tanz ist auch für viele andere Sportarten förderlich. Es fördert die Koordination, Körperbeherrschung und vieles mehr. Neben Schauspielern, wie zum Beispiel Ryan Gosling, gibt es viele Fußballer, die mal Tanzunterricht hatten."

In der Ausbildung hat Bernadette Wacht-Herrmann einen Einblick in viele verschiedene Tanzarten bekommen, heute legt sie Wert darauf, dass ihr Team breit gefächert ist, gut mit Kindern umgehen kann. Jeder hat seinen Schwerpunkt, sie selbst hat ihren Fokus inzwischen auf den Kindertanz gelegt.

Und so kann man hier montags bis freitags in Trier Kurse besuchen. Die Palette reicht dabei von Klassischem Ballett, Jazzdance, Modern Dance, orientalischem

Tanz, Dance Fitness, Hip-Hop und Breakdance für Jungs. Die Kurse sind in verschiedene Alters- und Niveausstufen gegliedert und das Programm wird aktuell noch weiter ausgebaut. Ein Einsteigen ist jederzeit möglich. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite oder vor Ort. 

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