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24.09.2017 Julia Nemesheimer Julia Nemesheimer
Alazka / Imminence / Across the Atlantic

Pop-Hardcore

​Am vergangenen Freitag luden gleich drei Bands zum Tanz: Alazka aus Recklinghausen, Imminence aus Schweden und Across the Atlantic aus den USA. Rund 110 Gäste kamen, um sich die Bands anzusehen, die von Rock bis zu Melodic Hardcore einiges zu bieten hatten. 

 
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​Der Abend beginnt ziemlich poppig, aber mit erstaunlich vielen Menschen direkt zu Beginn vor der Bühne. Across The Atlantic hat es tatsächlich über den großen Teich geschafft und stellt jetzt das aktuelle Album Works of Progress vor, das Mitte 2017 erschien. Die fünf Jungs machen eine Mische aus Pop-Punk und Metalcore-Elementen, ein etwas sanfter Einstieg in den Abend. 

Ohne lange Umbaupause geht es eine knappe Viertelstunde später mit den Schweden von Imminence weiter. Auch hier gab es in diesem Jahr im März mit This is Goodbye eine neue Platte, die auf die Strukturen von Pop-Songs zurückgreifen und damit einige Ohrwürmer liefern. Elektronisch untermaltes Post-Hardcore-Alternative-Gemisch, das insbesondere beim jungen Publikum gut ankommt. 

Headliner des Abends: Alazka, ehemals Burning Down Alaska. Phoenix lautet der Titel des neuen Albums, das Anfang September erschien und mit Melodic Hardcore gefüllt ist. Seit 2016 ist mit Kassim Auale ein zweiter Sänger mit dabei, der die Klargesänge übernimmt und dabei eine sehr gute Wahl darstellt. Es ergänzt die Screams von Tobias Rische hervorragend und das Sextett geht an diesem Abend gemeinsam mit dem Publikum entsprechend ab. Knapp anderthalb Stunden Show sind bei Hardcore-Bands eher selten, doch der Abend dürfte sich für die Zuschauer definitiv gelohnt haben. 

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