Stadtgespräch
19.01.2020 hunderttausend.de Simon Engelbert/PHOTOGROOVE
Das WUNSCHBrunnenhof-Voting 2020

Ein knappes Rennen

​​​Über 3500 Stimmen wurden dieses Mal beim WUNSCHBrunnenhof-Voting abgegeben: Durchgesetzt hat sich das Rock-Quartett First Men on Mars. Das genaue Programm erscheint spätestens im März.

 
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​So knapp war das Ergebnis noch nie: Beim diesjährigen Publikumsvoting zur Konzertreihe des WUNSCHbrunnenhofs entschieden zum Teil einzelne Stimmen über die genaue Platzierung – und damit darüber, welche sieben Bands aus Trier und der Region im Brunnenhofs auftreten dürfen. Lediglich der Gewinner konnte sich absetzen: Mit fast einem Drittel aller abgegebenen Stimmen setzte sich die Rockband First Men on Mars durch.

Die 2020er-Jahre sollen einen Meilenstein der Raumfahrtgeschichte hervorbringen: die erste bemannte Marsexpedition. So will es das US-amerikanische Unternehmen SpaceX, gegründet von Elon Musk - wem sonst? Kein Wunder, dass ausgerechnet eine Band das diesjährige Voting gewonnen hat, das diese Pioniergeschichte bereits im Namen trägt. Die junge Trierer Band „First Men on Mars“ konnte mit ihrem Rock-Programm und einer breiten Fanbase über 1000 Stimmen gewinnen und damit das WUNSCHbrunnenhof-Voting souverän für sich entscheiden.

Auf Platz 2 kommt mit ROLF ein eher ruhiges Programm in den Schatten der Porta Nigra, das Rolf Mayer selbst liebevoll als „Musik von alten Männern“ bezeichnet. Zu ihnen gehören Georges Moustaki, Hermann van Veen, Hannes Wader, Georg Kreisler oder der frühe Bob Dylan. Drittplatzierter ist das Rockquintett Polly Rocket, das mit selbstgeschriebenen Titeln den generationenübergreifenden Deutschrock auf die Bühne holen will. Mit dabei ist auch ihr 2018 veröffentlichtes Album Lass uns spielen – diesen Wunsch haben ihnen die Fans nun erfüllt.

Ebenfalls eine Auftrittsmöglichkeit ergattert haben die Pop-Jazzer von TINNEF, die Cover-Rockband enVivo, die Brunnenhof-Veteranen von Ghosttown Company und die H.A.T Boys. Mit ihnen werden in den kommenden Wochen die genauen Auftrittstermine im Juli und August abgesprochen. Das endgültige Programm, zu dem dann auch zwei vom Musiknetzwerk Trier ausgesuchte Newcomer-Bands hinzustoßen, wird spätestens im März veröffentlicht.


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