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12.07.2022 hunderttausend.de pexels.com
Neuer Rekord: fast 1 800 Schülerinnen und Schüler am Start

Wald-Jugendspiele 2022

​​Am 12., 13. und 14. Juli 2022 besuchen 80 Schulklassen der dritten Klassen aus Stadt und Region den Meulenwald am Forstamt Trier 

 
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In Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald – Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. führt das Forstamt Trier zum 29. Mal die Wald-Jugendspiele im Meulenwald durch. Die 80 Klassen kommen alle aus der 3. Jahrgangsstufe der Schulen aus der Stadt Trier und dem Landkreiskreis Trier-Saarburg. Um Klassen nicht absagen zu müssen hat das Forstamt drei parallele Waldkurse vorbereitet und für drei Tage zahlreiche Helferinnen und Helfer organisiert. „Die Nachfrage und Begeisterung für die Waldjugendspiele als besondere Form der Umweltbildung ist enorm. Das ist ein ermutigender Beweis für das Natur- und Waldinteresse der Schulen, Kinder und Lehrkräfte, betont Forstamtsleiter Gundolf Bartmann. Die Resonanz sei auch eine Anerkennung der aktiven Öffentlichkeitsarbeit aller Förster:innen für den Wald. Der Organisator und Waldpädagoge Peter Neukirch sagt: „Erfreulich ist, wie intensiv sich die Kinder auf diesen Tag in der Schule vorbereiten und wie lange, oft bis in das Erwachsenenalter, dieser Tag in Erinnerung bleibt.“

Unterstützt wird dieses Großereignis der Umweltbildung im Raum Trier von über 50 Helferinnen und Helfern des Forstamtes Trier, der Nachbarforstämter sowie ehrenamtlichen Helfern. Eine große finanzielle Unterstützung leistet landesweit die Sparda-Bank Südwest eG.

Die Schulklassen begehen einen ca. 2,5 km langen Wettbewerb-Parcours durch den Meulenwald. Den Kindern wird unterwegs an drei Informationsstationen Wissenswertes zu den Themen Waldbäume, Lebensraum Wald im Klimawandel und Waldfunktionen vermittelt. An weiteren acht Stationen werden dann spannende, sportliche und spielerische Aufgaben über den „Alleskönner Wald“ gestellt. ​

Die Wald-Jugendspiele wollen mithelfen, der Jugend ein fundiertes Grundwissen über das Ökosystem Wald zu vermitteln. Dabei wird das Beziehungsgefüge, sowie die Wechselwirkungen zwischen Umwelteinflüssen, Pflanzen, Tieren und uns Menschen verdeutlicht. „Uns kommt es auf den direkten Waldkontakt der Kinder mit allen Sinnen an“, betont Peter Neukirch. „Die Folgen des Klimawandels und die damit verbundenen Gefahren für den Wald sind mittlerweile auch bei uns im Moseltal sehr deutlich sichtbar. Über die spielerische Vermittlung der Themen setzen wir die Impulse um den Wald kennen, lieben und schützen zu lernen“, sagt der Produktleiter für Umweltbildung. 

Leider muss in diesem Jahr coronabedingt die große sonst unter lautem Jubel stattfindende Siegerehrung auch mit prominenten Gästen ausfallen. Preise gibt es aber trotzdem und traurige „Verlierer“ gibt es an diesem ganz besonders erlebnisreichen Schultag ohnehin nicht.  




Foto: pexels

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