In vier Vorträgen der Reihe „Kurz gesagt“ sprechen auf Einladung der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) vier junge Expertinnen und Experten in der Stadtbücherei und der Wissenschaftlichen Bibliothek über diese Frage aus ganz verschieden Perspektiven und zeigen, wo sich Blickwinkel annähern und strukturelle Gemeinsamkeiten sichtbar werden.
Dabei geht es etwa um die Frage, was die Impfskepsis und der Skandal um die „documenta fifteen“ miteinander zu tun haben oder was die junge jüdische Generation in Deutschland in ihrem politischen Engagement motiviert? Die IIA hat das Ziel, Antisemitismus vorzubeugen und zu bekämpfen. Dazu will sie das Wissen um dessen Funktionsweise und Wirkung von den Universitäten heraus in die Mitte der Gesellschaft tragen.
Die neue Reihe ist eine Kooperation mit der Stadtbücherei, der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier, der Landeszentrale für politische Bildung und dem Arbeitskreis „Erinnerung der Großregion“ e.V. Bei dem von der Partnerschaft für Demokratie Trier im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ geförderten Projekt sind folgende Vorträge geplant:
Dienstag, 13. Juni, 19 Uhr: „Die Geschichte der Palästinenser:innen“, mit Tom Würdemann, Universität Heidelberg, Wissenschaftliche Bibliothek, Weberbach.
Dienstag, 27. Juni, 19 Uhr: „Bonelli. Ein Psychiater wird Youtubestar“, mit Luisa Gärtner, Stadtbücherei Trier im Bildungs- und Medienzentrum, Palais Walderdorff.
Mittwoch, 12. Juli, 19 Uhr: „Dammbruch documenta. Antisemitismus in der Kunst- und Kulturszene“ von Lennard Schmidt, Wissenschaftliche Bibliothek, Weberbach.
Dienstag, 18. Juli, 19 Uhr: „Zwischen Parlament und Straße, zwischen Ausstellung und Fußballstadion – Junge Jüdinnen und Juden und ihr politisches Engagement“ von Monty Ott und Ruben Gerczikow, Stadtbücherei.
Ergänzend wird ein Streaming der einzelnen Vorträge über den YouTube-Kanal der IIA angeboten.