Die Verbandsversammlung des VRT hat am Freitag, 11. November, eine durchschnittliche Tariferhöhung von fünf Prozent zum 1. Februar 2023 beschlossen. Das konkrete Tariftableau ist so ausgestaltet, dass beispielsweise ein Einzelticket in Preisstufe 1 ab Februar 2,30 Euro statt wie bisher 2,20 Euro kostet. Ein MobilTicket Jahr (Jahresabo) kostet dann in Preisstufe 1 monatlich 62 Euro statt wie bisher 59 Euro. Der VRT hat im Tariftableau eine möglichst gleichmäßige Erhöhung über alle Preisstufen und Tickets angestrebt. Eine relevantere Abweichung von diesem Vorgehen ist die Rabattierung des SchülerFreizeitTickets von 180 Euro im Jahr auf dann ab Februar 120 Euro. Dieses wird auch nach Einführung des Deutschlandtickets eine Option für junge Menschen bis 21 Jahre sein, die in der Freizeit für 10 Euro im Monat ohne Auto mobil sein wollen.
Durch die enorm gestiegenen Betriebskosten – allen voran für Treibstoff, aber auch durch die gestiegenen Personalkosten – sind die Kosten im öffentlichen Personennahverkehr dieses Jahr allerdings so hoch, dass die Ticketpreise eigentlich um über zehn Prozent steigen müssten, um die Kostensteigerung voll aufzufangen. Bei der nun beschlossenen Ticketpreisanpassung um lediglich durchschnittlich fünf Prozent ab Februar vergrößert sich das bisher schon bestehende Defizit um weitere 1,9 Millionen Euro jährlich, welche die erlösverantwortlichen Aufgabenträger (siehe Infobox) und Verkehrsunternehmen im VRT dauerhaft nicht alleine tragen können.
Die Verbandsversammlung des Verkehrsverbunds hat die Geschäftsstelle des VRT deshalb außerdem beauftragt, eine dauerhafte hälftige Mitfinanzierung des Landes Rheinland-Pfalz zu den Mindererlösen auszuhandeln, die durch die auf zunächst fünf Prozent gedeckelte Tarifmaßnahme entstehen.
Wenn keine dauerhafte Mitfinanzierung durch das Land Rheinland-Pfalz erfolgt, wird die Verbandsversammlung Anfang des Jahres 2023 nochmals über eine weitere Erhöhung der Ticketpreise auf dann insgesamt 10,4 Prozent beraten müssen, welche im Laufe des Jahres 2023 umgesetzt werden müsste. Denn die Kommunen in der Region Trier sehen sich aufgrund der prekären Haushaltslage nicht imstande, diese Kostensteigerung vollumfänglich alleine aufzufangen.
Einer Tarifanpassung in etwa dieser Höhe hatte die Verbandsversammlung des VRT Mitte September 2022 in der Hoffnung auf eine landesseitige Mitfinanzierung widersprochen, da sie eine so hohe Ticketpreisanpassung als kontraproduktiv gegenüber dem Ziel sieht, im Sinne der Verkehrswende mehr Menschen vom Bus- und Zugfahren zu überzeugen.
Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des VRT, hofft nun, dass es gelingt, mit dem Land eine dauerhafte Mitfinanzierung der Kostenübernahme auszuhandeln, sodass es bei der Tariferhöhung um fünf Prozent bleiben kann. Barbara Schwarz: „Insbesondere angesichts dessen, dass mit dem Deutschlandticket eine Art Preisobergrenze eingeführt wird, die den Handlungsspielraum merklich einschränkt, ist es für alle Akteure im VRT besonders mit Blick auf die angestrebte Verkehrswende essentiell, eine Einigung mit dem Land zu erzielen. Denn nur so können wir ein attraktives Fahrtangebot und ein halbwegs stimmiges Preisgefüge über alle Preisstufen und Nutzungsarten gewährleisten.“
Die Verbandsversammlung des VRT hat am Freitag, 11. November, eine durchschnittliche Tariferhöhung von fünf Prozent zum 1. Februar 2023 beschlossen. Das konkrete Tariftableau ist so ausgestaltet, dass beispielsweise ein Einzelticket in Preisstufe 1 ab Februar 2,30 Euro statt wie bisher 2,20 Euro kostet. Ein MobilTicket Jahr (Jahresabo) kostet dann in Preisstufe 1 monatlich 62 Euro statt wie bisher 59 Euro. Der VRT hat im Tariftableau eine möglichst gleichmäßige Erhöhung über alle Preisstufen und Tickets angestrebt. Eine relevantere Abweichung von diesem Vorgehen ist die Rabattierung des SchülerFreizeitTickets von 180 Euro im Jahr auf dann ab Februar 120 Euro. Dieses wird auch nach Einführung des Deutschlandtickets eine Option für junge Menschen bis 21 Jahre sein, die in der Freizeit für 10 Euro im Monat ohne Auto mobil sein wollen.
Durch die enorm gestiegenen Betriebskosten – allen voran für Treibstoff, aber auch durch die gestiegenen Personalkosten – sind die Kosten im öffentlichen Personennahverkehr dieses Jahr allerdings so hoch, dass die Ticketpreise eigentlich um über zehn Prozent steigen müssten, um die Kostensteigerung voll aufzufangen. Bei der nun beschlossenen Ticketpreisanpassung um lediglich durchschnittlich fünf Prozent ab Februar vergrößert sich das bisher schon bestehende Defizit um weitere 1,9 Millionen Euro jährlich, welche die erlösverantwortlichen Aufgabenträger (siehe Infobox) und Verkehrsunternehmen im VRT dauerhaft nicht alleine tragen können.
Die Verbandsversammlung des Verkehrsverbunds hat die Geschäftsstelle des VRT deshalb außerdem beauftragt, eine dauerhafte hälftige Mitfinanzierung des Landes Rheinland-Pfalz zu den Mindererlösen auszuhandeln, die durch die auf zunächst fünf Prozent gedeckelte Tarifmaßnahme entstehen.
Wenn keine dauerhafte Mitfinanzierung durch das Land Rheinland-Pfalz erfolgt, wird die Verbandsversammlung Anfang des Jahres 2023 nochmals über eine weitere Erhöhung der Ticketpreise auf dann insgesamt 10,4 Prozent beraten müssen, welche im Laufe des Jahres 2023 umgesetzt werden müsste. Denn die Kommunen in der Region Trier sehen sich aufgrund der prekären Haushaltslage nicht imstande, diese Kostensteigerung vollumfänglich alleine aufzufangen.
Einer Tarifanpassung in etwa dieser Höhe hatte die Verbandsversammlung des VRT Mitte September 2022 in der Hoffnung auf eine landesseitige Mitfinanzierung widersprochen, da sie eine so hohe Ticketpreisanpassung als kontraproduktiv gegenüber dem Ziel sieht, im Sinne der Verkehrswende mehr Menschen vom Bus- und Zugfahren zu überzeugen.
Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des VRT, hofft nun, dass es gelingt, mit dem Land eine dauerhafte Mitfinanzierung der Kostenübernahme auszuhandeln, sodass es bei der Tariferhöhung um fünf Prozent bleiben kann. Barbara Schwarz: „Insbesondere angesichts dessen, dass mit dem Deutschlandticket eine Art Preisobergrenze eingeführt wird, die den Handlungsspielraum merklich einschränkt, ist es für alle Akteure im VRT besonders mit Blick auf die angestrebte Verkehrswende essentiell, eine Einigung mit dem Land zu erzielen. Denn nur so können wir ein attraktives Fahrtangebot und ein halbwegs stimmiges Preisgefüge über alle Preisstufen und Nutzungsarten gewährleisten.“
Fahrtangebot soll unbedingt aufrecht erhalten bleiben Zum Stand des Deutschlandtickets erklärt Barbara Schwarz: „Das Deutschlandticket ist eine wunderbare Chance, dass mehr Menschen Busse und Züge in ihren Alltag integrieren. Es ist schlussendlich aber nur dann interessant für Fahrgäste in der VRT-Region, wenn es nicht zu Einschränkungen des aktuellen und geplanten Fahrtangebotes führt.“
Die Finanzierung des Deutschlandtickets sei noch nicht final geklärt. Sie dürfe, so Barbara Schwarz, nicht nur die unmittelbaren Mindererlöse ausgleichen, die durch das Deutschlandticket generiert würden, sondern müsse unbedingt auch die Betriebskostensteigerungen und ggf. benötigte Angebotsausweitungen mitberücksichtigen.
Die bereits versprochenen Kompensationen müssten möglichst zeitnah, noch vor dem ersten Geltungstag des Deutschlandtickets bis zu den Verkehrsunternehmen durchgeleitet sein, da ansonsten enorme Liquiditätsengpässe drohen, die von den Verkehrsunternehmen in Zeiten enormer Kostensteigerungen nicht aufgefangen werden können.
Das Deutschlandticket soll im gesamten öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland gelten, also in allen Nahverkehrszügen (2. Klasse), -bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen usw. Als Jahresabo mit Einführungspreis von 49 Euro pro Monat soll das Ticket monatlich kündbar sein. Starten soll das Deutschlandticket laut Bund-Länder-Konferenz möglichst früh im kommenden Jahr. Abo-Kunden des VRT werden ohne finanzielle Nachteile sofort zum Deutschlandticket wechseln können, sobald dieses verkauft wird. Alle Fragen dazu beantwortet der VRT tagesaktuell auf seiner Internetseite.
Zum Stand des Deutschlandtickets erklärt Barbara Schwarz: „Das Deutschlandticket ist eine wunderbare Chance, dass mehr Menschen Busse und Züge in ihren Alltag integrieren. Es ist schlussendlich aber nur dann interessant für Fahrgäste in der VRT-Region, wenn es nicht zu Einschränkungen des aktuellen und geplanten Fahrtangebotes führt.“
Die Finanzierung des Deutschlandtickets sei noch nicht final geklärt. Sie dürfe, so Barbara Schwarz, nicht nur die unmittelbaren Mindererlöse ausgleichen, die durch das Deutschlandticket generiert würden, sondern müsse unbedingt auch die Betriebskostensteigerungen und ggf. benötigte Angebotsausweitungen mitberücksichtigen.
Die bereits versprochenen Kompensationen müssten möglichst zeitnah, noch vor dem ersten Geltungstag des Deutschlandtickets bis zu den Verkehrsunternehmen durchgeleitet sein, da ansonsten enorme Liquiditätsengpässe drohen, die von den Verkehrsunternehmen in Zeiten enormer Kostensteigerungen nicht aufgefangen werden können.
Das Deutschlandticket soll im gesamten öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland gelten, also in allen Nahverkehrszügen (2. Klasse), -bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen usw. Als Jahresabo mit Einführungspreis von 49 Euro pro Monat soll das Ticket monatlich kündbar sein. Starten soll das Deutschlandticket laut Bund-Länder-Konferenz möglichst früh im kommenden Jahr. Abo-Kunden des VRT werden ohne finanzielle Nachteile sofort zum Deutschlandticket wechseln können, sobald dieses verkauft wird. Alle Fragen dazu beantwortet der VRT tagesaktuell auf seiner Internetseite.