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22.01.2022 hunderttausend.de Veranstalter
Zwei Profs der Uni Trier gewinnen mit "Das letzte Wort"

Bester Jura-Podcast Deutschlands kommt aus Trier

​​​Die Beiträge zweier Strafrechtsprofessoren der Universität Trier belegen in der Kategorie Studium und Referendariat den ersten Platz.

 
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Trier (red). Bei einer Abstimmung des Online-Magazins jurios.de konnten Leserinnen und Leser ihre Lieblings-Jura-Podcasts des vergangenen Jahres wählen. Aus knapp 1.000 Einsendungen wurden in drei Kategorien die zehn meist genannten Podcasts zur Abstimmung gestellt. In der ersten Kategorie „Studium und Referendariat“ erwies sich der Podcast „Das letzte Wort“ der Strafrechtsprofessoren Prof. Dr. Till Zimmermann und Prof. Dr. Mohamad El-Ghazi von der Universität Trier als der beliebteste.

Mohamad El-Ghazi und Till Zimmermann sind nicht nur beide Jura-Professoren an der Universität Trier, sie teilen sich auch eine gemeinsame Wohnung. Beide streiten gerne, und jeder möchte dabei das letzte Wort behalten. Wo immer sie zusammentreffen – im Büro oder in der WG-Küche– wird intensiv diskutiert. In ihrem gemeinsamen Podcast „Das letzte Wort“ lassen sie die Zuhörer an ihren Debatten teilhaben.

Die Themen der Podcastfolgen entspringen aus den alltäglichen Diskussionen der beiden Kollegen: „Es ist nicht so, dass wir uns lange zusammensetzen und überlegen: Was könnten wir denn jetzt für eine neue Podcastfolge aufnehmen? Meistens merken wir, dass wir uns über ein bestimmtes Thema fachlich in die Haare kriegen und sagen dann: Gut, wir treffen uns hier in einer Stunde wieder und diskutieren weiter, während das Mikro läuft“, beschreibt Till Zimmermann den Entstehungsprozess einer Podcastfolge schmunzelnd.

Über die Auszeichnung haben sich Mohamad El-Ghazi und Till Zimmermann vor allem deshalb sehr gefreut, da es sich um einen Publikumspreis handelt. „Scheinbar haben nicht nur wir Beide beim Aufnehmen der Podcastfolgen sehr viel Spaß, sondern auch unseren Zuhörerinnen und Zuhörer bereiten sie eine Freude. Das empfinden wir beide als eine große Auszeichnung“, sagt Till Zimmermann.

Dabei war der Podcast ursprünglich als alternatives Lehrformat zu Beginn der Corona-Pandemie gedacht. Längst ist er nicht mehr nur bei denTrierer Studierenden von El-Ghazi und Zimmermann beliebt. Einige Kollegen haben mit ähnlichen strafrechtlichen Podcast-Formaten begonnen und mit der Fachzeitschrift Juristische Schulung (JUS) haben die beiden Professoren bereits Spin-Off-Episoden zu ihrem Podcast produziert, die ebenfalls sehr gut angenommen werden.

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