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13.05.2023 hunderttausend.de  
Universität Trier

Universität Trier bietet neuen Bachelor „Interkulturelle Kommunikation und Management“ an

​​Das Land Rheinland-Pfalz und die Europäische Union unterstützen die Einrichtung des Studiengangs. Ministerpräsidentin Dreyer überreichte persönlich den Förderbescheid.


 
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​Mit dem neuen Bachelor of Arts „Interkulturelle Kommunikation und Management“ hat die Universität Trier einen attraktiven Studiengang geschaffen: Er vermittelt Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie in interkultureller Kommunikation. Dadurch eröffnen sich Absolventinnen und Absolventen vielfältige Berufsmöglichkeiten. Der Studiengang spricht gezielt auch Bewerberinnen und Bewerber mit beruflicher Erfahrung oder einer Ausbildung an und erlaubt ein berufsbegleitendes Studium. Der zulassungsfreie (NC-freie) Studiengang startet im Wintersemester 2023/24. Eine Bewerbung ist ab sofort möglich.



Die Einrichtung des neuen Studiengangs wird mit 325.000 Euro vom Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte am heutigen Freitag persönlich den Förderbescheid: „Mit Einrichtung des Studiengangs „Interkulturelle Kommunikation und Management" leistet die Universität Trier einen wertvollen Beitrag, den spezifischen Bedarf des Arbeitsmarktes in der Großregion zu decken und Studierenden neben spezifischen fachlichen Fähigkeiten fundierte sprachliche und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Ich freue mich daher, in meiner Heimatstadt den Förderbescheid für den berufsbegleitenden Studiengang an die Universität Trier übergeben zu dürfen und wünsche der Universität einen guten Start für den neuen Studiengang!“


Der Aufbau des Bachelor-Studiengangs macht ihn in Deutschland einmalig: „Das Besondere an dem neuen Studiengang ist, dass Philologie, Wirtschaft und Interkulturelle Kommunikation jeweils einen gleichwertigen Anteil haben“, sagt die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Henrieke Stahl.


Zu Studienbeginn wird nach persönlichen Interessen eine Hauptsprache (Chinesisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch, Spanisch) ausgewählt, die am Ende des Studiums verhandlungssicher beherrscht wird. Dazu kommt eine weitere Fremdsprache, in der Grundkenntnisse erlernt werden. Sprachliche Vorkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Daneben erhalten die Studierenden jeweils Einblicke in die entsprechenden Kultur- und Wirtschaftsräume.


Die von den Bachelorstudierenden besuchten Vorlesungen und Seminare der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre behandeln nicht nur grundlegende Themen und Methoden, sondern auch interkulturelles Management. „Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass praktische Kompetenzen gesammelt werden können“, erklärt Henrieke Stahl. Spezielle Lehrveranstaltungen bringen den Studierenden den Umgang mit kulturellen Besonderheiten in der Kommunikation näher und vermitteln die praktische Umsetzung, die in Praktika vertieft werden.


Ein längerer Auslandsaufenthalt während des Studiums ist keine Pflicht, wird aber empfohlen. Dank der guten Vernetzung der Universität Trier können Auslandssemester und -praktika bei verschiedenen Partnern auf der ganzen Welt absolviert werden. „Wer den Studiengang Interkulturelle Kommunikation und Management an der Universität Trier wählt, trifft eine gute Entscheidung. Die Studienbedingungen könnten nicht besser sein: Als Universität mit geistes- und sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt haben wir seit jeher leistungsstarke Sprach- und Wirtschaftswissenschaften. Auf dieser fundierten Basis wurde das neue Studienangebot geschaffen“, erläutert Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel.


Durch die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten haben die Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen mit sehr guten Berufsaussichten zu arbeiten. Beispielsweise qualifiziert der Studiengang für Stellen in nationalen wie internationalen Unternehmen, aber auch für Tätigkeiten im Verwaltungswesen und Kulturmanagement oder in der Tourismusbranche.


Da vor dem Studium beruflich erworbene Kompetenzen anerkannt werden können, adressiert der Studiengang insbesondere auch Personen, die eine kaufmännische Ausbildung erfolgreich absolviert haben, oder auch solche, die Qualifikationen im Bereich „Sprache und Kultur“ vorweisen können. Die Studienzeit kann durch die Anerkennung von Vorleistungen gegebenenfalls verkürzt werden. Der Studiengang ist regulär auf sechs Semester ausgerichtet. Für Studierende mit beruflichen Vorerfahrungen wird es spezifische Angebote wie individuelles Coaching beziehungsweise Tutorien geben. Die Universität Trier fördert zudem die Bewerbung für ein Studium von Personen ohne Abitur.


Mit den Fördergeldern von Land und EU werden im Zuge der Einrichtung des Studiengangs Maßnahmen für die Zielgruppe beruflich qualifizierter Studierender umgesetzt, darunter Angebote zum berufsbegleitenden Studieneinstieg und Anerkennungsformate.

Text: Universität Trier


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