Trier/Luxemburg. Thomas Hengelbrock, zuletzt Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters Hamburg, gilt als DER Spezialist für historische Aufführungspraxis im deutschsprachige Raum. In der Philharmonie Luxembourg gastiert er zusammen mit dem von ihm begründeten Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble. Auf dem Programm steht u. a. Franz Schuberts "Unvollendete".
Kaum ein Orchesterwerk hat der Nachwelt mehr Rätsel aufgegeben als Schuberts Symphonie Nr. 8 D 759 ("Unvollendete"). Der Komponist wählte mit h-moll eine höchst ungewöhnliche Tonart und brach das Manuskript kurz nach Beginn des dritten Satzes ab.
Wenig geheimnisvoll, jedoch schlichtweg fast gänzlich unbekannt ist Schumanns Missa sacra c-moll (ut mineur) op. 147, die zeitgleich mit einem Requiem in Schumanns letzten Düsseldorfer Jahren entstand.
Mit seinem nach dem Barockbaumeister Balthasar Neumann benannten Chor und Orchester wird Thomas Hengelbrock diese Perlen des romantischen Repertoires in historisch informierter Aufführungspraxis zum Klingen bringen.
Ergänzt wird das Programm durch ein Stabat Mater (D 175), das Schubert nach Pergolesi gestaltete.
Vor dem Konzert gibt der Dirigent im "Artist Talk" am Samstag, den 2. Februar 2019, um 19:30 Uhr Auskunft zum Programm (in deutscher Sprache). Konzertbeginn im Grand Auditorium der Philharmonie Luxemburg ist um 20:00 Uhr.
Tickets und Trierer Shuttle-Bus
Trierer können bequem mit dem Shuttle-Bus zum Konzert anreisen. Der Bus fährt eine Stunde und 15 Minuten vor Konzertbeginn an der Matthiasbasilika (Matthiasstraße 85) ab und benötigt ca. 45 Minuten nach Trier. Nach Konzertende geht es direkt wieder zurück. Der Kostenbeitrag von 3 Euro pro Person (für Hin- und Rückfahrt) ist beim Busfahrer zu entrichten. Weitere Infos:
www.philharmonie-shuttle.lu.
