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28.08.2019 hunderttausend.de  
Souvenir

Saisonstart im Theater Trier

​​Endlich ist die Sommerpause vorbei! Das Theater Trier läutet die neue Saison mit dem Stück Souvenir ein.​ 

 
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​Mit Souvenir inszeniert Ulf Dietrich eine Retrospektive des Lebens von Florence Foster Jenkins aus Sicht ihres langjährigen Begleiters und Pianisten Cosmé McMoon. Ein am Broadway erfolgreiches Stück des Briten Steven Temperley über die Sängerin, die zwar keinen Ton traf, aber trotzdem oder gerade deshalb umjubelt wurde.

McMoon ist ein durchaus talentierter, aber erfolgloser Musiker. Als er, um seine Miete zu finanzieren, Gesangsunterricht gibt trifft er auf Florence Foster Jenkins. Nach anfänglicher Skepsis entscheidet er sich die talentfreie aber wohlhabende Sängerin aus rein rationalen Aspekten heraus zu begleiten. Im Laufe der Zusammenarbeit entwickelt sich eine neue, rein professionelle Beziehung zwischen den beiden Künstlern. McMoon erzählt von einer Frau, die trotz aller Kritik und Widerstände fast selbstverständlich ihrer Leidenschaft nachging und dabei ein beachtliches Publikum begeisterte.

Die Premiere des Stücks Souvenir ist am Samstag, 31.August, 19:30 Uhr im Großen Saal. Hier dürfen sich die Besucher selbst einen Eindruck davon machen, aus welcher Perspektive sie die Heldin betrachten wollen.

Eines wurde bereits bei der Matinee deutlich: Die Reaktionen reichten von amüsiert bis peinlich berührt. Das Stück konfrontiert die Besucher in seiner zweiten Ebene mit einer Vielzahl von Fragen wie beispielsweise: Wer sagt uns was richtig und falsch ist? Wer entscheidet was wir für Kunst halten? Und ist nicht eigentlich die Musik, die wir im Ohr haben, die „Richtige“? ​

Eine durchaus aktuelle Thematik, auf der Bühne inszeniert mit Schauspielerin Barbara Ullmann, die trotz Gesangsausbildung die Töne nicht treffen soll, und Jan Walter, einem Schauspieler,​ der über das gesamte Stück hinweg die Töne trifft.​


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