Cheftrainer Andreas Zimmermann startete mit sechs Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen den Bahlinger SC. Für Niklas Heeger, Fränz Sinner, Kevin Heinz, Maurice Roth, Mounir Bouziane und Ersin Zehir rückten Denis Wieszolek, Henk van Schaik, Vincent Boesen, Maurice Wrusch, Christopher Spang und Kevin Schacht in die Startformation.
Direkt zu Beginn des Spiels die eiskalte Dusche für den SVE. In einer eigentlich ruhigen Angriffsituation packte Kevin Hillmann aus 30 Meter einen strammen Vollspanschuss aus, der im rechten unteren Eck einschlug (3. Minute). Nach dem Gegentor zeigte die Trierer Eintracht jedoch Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Knapp zehn Minuten nach dem Gegentor dann der nächste Nackenschlag: Robin Garnier blieb nach einem Zusammenprall mit eine SGB-Spieler verletzt am Boden liegen (14.). Er versuchte unter Schmerzen nochmal weiterzuspielen, jedoch musste er nach 20 Minuten ausgewechselt werden. Der SVE übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle und belohnte sich zehn Minuten später durch Jason Thayaparan. Nach einer Ecke von Kinscher verlängerte Schacht den Ball, am langen Pfosten stand Thayaparan goldrichtig, der den Ball unter die Latte ins Tor drücken konnte (30.). Spätestens nach dem Ausgleich war richtig Feuer auf dem Rasen und auf den Rängen, mit dem Unentschieden ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte gab der SVE weiterhin den Ton an. Kevin Schacht scheiterte nur knapp per Freistoß (49.). Zwei Minuten später sahen die Zuschauer im Moselstadion dann die verdiente Führung für die Elf von Andreas Zimmermann. Nach toller Vorarbeit von Gianluca Lo Scrudato konnte Yannick Debrah den Ball im langen Eck unterbringen (51.). In der 66. Minute hätte es nach einem Foul an Kevin Schacht einen Elfmeter geben müssen, jedoch blieb die Pfeife des insgesamt sehr guten Schiedsrichters stumm und er zeigte Schacht die gelbe Karte wegen einer Schwalbe. Ab der 75. Minute konzentrierten sich die Moselstädter auf das Verwalten der Führung. Kurz vor Schluss hatte Jan Brandscheid dann das 3:1 auf dem Fuß, jedoch scheiterte er nur knapp an SGBTorhüter Wolf. Der Schiedsrichter ließ nach Ablauf der regulären Spielzeit fünf Minuten nachspielen. In der 90+4. Minuten dann der bittere Ausgleichstreffer für die Gäste aus Fulda. Trier schaffte es nicht den Ball zu klären, was Tobias Göbel ausnutzte und zum 2:2 einschob.
Der SVE schaffte es nicht die Führung über die Zeit zu bringen und trennt sich am Ende mit 2:2 (1:1) von der SG Barockstadt Fulda. Am kommenden Sonntag trifft die Zimmermann-Elf auswärts auf Wormatia Worms. In der Tabelle belegt der SVE weiterhin den 17. Platz.
Text: SVE Trier