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29.11.2022 hunderttausend.de  
Klimaschutz

Rekordtemperaturen im Oktober

​Der Oktober war auffällig warm. Die Gründe dafür sind vielfältig und menschengemacht.

 
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​Der Oktober war nicht nur gefühlt warm, sondern auch auf dem Thermometer. Der Deutsche Wetterdienst wies den diesjährigen Oktober als einen der wärmsten, wenn nicht sogar den wärmsten, Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen aus. Während in Deutschland eine Durchschnittstemperatur von 12,5 Grad Celsius herrschte, war es auch in Resteuropa auffällig warm. Im Hinblick auf die galaktischen Gaspreise war das zwar einerseits praktisch, denn es musste weniger geheizt werden. Andererseits sind solche Temperaturen auch ein Indikator für den Klimawandel. ​

Hier eine kleine Zusammenfassung über Wetter und Klimawandel:

"Zur begrifflichen Abgrenzung: Das Wetter beschreibt den Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Zeitpunkt und einem bestimmten Ort, zum Beispiel einen warmen Oktobertag in Trier. Der Zustand des Wetters wird zum Beispiel über Lufttemperatur, -druck und -feuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und -richtung sowie Bewölkung definiert. Diese Eigenschaften beeinflussen sich stark gegenseitig und reagieren leicht auf verschiedenste Einflüsse, weshalb sich das Wetter häufig und sehr kurzfristig ändern kann. Die Ausprägung des Wetters über einige Tage bis Monate bezeichnet man als Witterung.
Das Klima wird über die Eigenschaften der Atmosphäre über einen langen Zeitraum beschrieben. Das Klimasystem wird durch mehrere, in Abhängigkeit stehende Schichten, oder Geosphären, bestimmt: Die Lithosphäre ist die Gesteinshülle (Erdmantel und –kruste) der Erde, die Pedosphäre die darüber liegende Bodenschicht. Darüber befinden sich die Biosphäre, die alle Arten von Pflanzen und Tieren enthält, die Hydrosphäre, die das Wasservorkommen der Erde, vom Wasserdampf in der Luft bis zum Ozean, darstellt, und die Kryosphäre, die den gefrorenen Teil der Hydrosphäre, also Eis, Schnee und Gletscher, umfasst. Die letzte Schicht ist die Atmosphäre, die dünne Gashülle, die uns schützend umgibt.
Diese Schichten stehen untereinander und zusammen mit der Sonnenenergie in ständigem Austausch: Plattentektonik, Vulkanismus, Schwankungen der Erdumlaufbahn, Neigung der Erdachse sowie der Gehalt an Treibhausgasen und Aerosolen spielen eine Rolle in der Entstehung und Entwicklung des Klimas. Auf tektonische oder astrophysikalische Gegebenheiten hat der Mensch keinen Einfluss – auf die Atmosphäre und die Landnutzung jedoch sehr wohl. Die Klimaveränderungen, die durch unser Handeln verursacht werden, nennt man auch den anthropogenen (menschengemachten) Klimawandel" (David Lellinger 2022).



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