Stadtgespräch
24.05.2021 hunderttausend.de  
Ramboux Preis 2021

Auszeichnung für ein Lebenswerk

​Seit 1961 vergibt die Stadt Trier den Ramboux-Preis zur Förderung des regionalen Kunstschaffens. Mit Clas Steinmann wird zum sechsten Mal in der Geschichte des Preises ein Lebenswerk ausgezeichnet.

 
Image

​An Anerkennung mangelt es nicht für das Werk des Zeichners, Malers und Bildhauers Clas Steinmann: Seine Werke wurden seit 1968 in Einzel- und Gruppenausstellungen von Berlin bis New York gezeigt und mit diversen Preisen ausgezeichnet. In seiner Wahlheimat Trier, in die er 1972 als Professor für Zeichnen und Gestaltungsgrundlagen an der Hochschule Trier berufen wurde, ist er einer breiten Öffentlichkeit als Urheber des Mahnmals für die ermordeten Trierer Sinti und Roma auf dem Bischof-Stein-Platz bekannt. Nun reiht sich eine weitere Anerkennung in diese Aufzählung ein: Auf einstimmigen Beschluss des Kulturausschusses vergibt die Stadt Trier im kommenden Jahr ihre höchste Auszeichnung für künstlerisches Schaffen – dem Ramboux-Kunstpreis für ein Lebenswerk – an Clas Steinmann. 

Diese Auszeichnung wurde in der langen Geschichte des Preises erst fünf anderen Künstlern zuteil: 1980 an Peter Krisam, 1986 an Jupp Zimmer, 2000 an Werner Persy, 2006 an Manfred Freitag und 2008 an Dieter Sommer. Für gewöhnlich wird der Preis als Nachwuchsförderung an junge Kunstschaffende unter 40 Jahren vergeben. 

„Herausragende künstlerische Leistungen in Verbindung mit dem Engagement für das Kulturleben der Stadt Trier sind ausschlaggebende Kriterien für die Vergabe an eine Persönlichkeit, deren Wirken über Jahre hinweg produktive Kräfte in unserer Stadt entfaltet hat“, begründet Oberbürger​meister Wolfram Leibe den Beschluss. 

Die Ausstellung der Werke von Clas Steinmann anlässlich der Verleihung des Ramboux Preises findet vom 13. März bis 24. April 2022 im Stadtmuseum Simeonstift statt.


Bildgalerie



 

Karte anzeigen