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09.12.2021 hunderttausend.de  
Fokus auf Jugend- und Sozialthemen

Quattropole positioniert sich neu

​​Das grenzüberschreitende Städtenetzwerk Quattropole hat die Zwangspausen im Corona-Jahr 2021 genutzt, um sich neu zu positionieren, vor allem in den Sozialen Netzwerken.

 
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Foto: Pexels / William Fortunato

Ein Beispiel für die Neuausrichtung der Quattropole ist der Instagram-Account des Städtenetzwerks. Wie die luxemburgische Präsidentschaft auf der Online-Mitgliederversammlung weitere berichtete, gab es trotz Pandemie immerhin 16 Projekte und Veranstaltungen – mit teilweise beachtlichen Zuschauerzahlen: Beim Musikfestival Quattropop wurden am 3./4. September immerhin rund 1500 Besucherinnen und Besucher begrüßt. 500 Zuschauer*innen waren es bei dem Livestream zur Verleihung des Musikpreises am 1. April und ebenso viele bei der Online-Feier zum Start der luxemburgischen Präsidentschaft am 20. Mai. Beim Ausbau der Social-Media-Kanäle gab es konkrete Zahlen: Bis 22. November stieg die Abo-Zahl beim Facebook-Konto auf 6820, beim Instagram-Account waren es bis zu diesem Tag 801.

Im nächsten Jahr will Quattropole nach Angaben seiner aktuellen Präsidentin, Luxemburgs Bürgermeisterin Lydie Polfer, das Krisenmanagement in der Pandemie analysieren und sich regelmäßig über Gesundheitsprojekte in den Mitgliedsstädten Luxemburg, Trier, Metz und Saarbrücken austauschen. Zudem soll ein Krisenausschuss eingerichtet werden, um die Folgen der Pandemie auf das wirtschaftliche, kulturelle, soziale und gesundheitliche Leben zu analysieren. Darüber hinaus wurden weitere Schwerpunkte formuliert, um die Attraktivität des Verbunds weiter zu erhöhen. Dabei geht es um die Kommunikationsstrategie, die Positionierung der Städte in der Großregion sowie die Förderung des kulturellen, wirtschaftlichen und touristischen Austauschs sowie des digitalen Fortschritts.

Polfer stellte in der Online-Versammlung weitere Schwerpunkte vor, die in dem beschlossenen Finanzplan stehen: Neben Akzenten in der der Wirtschaftsförderung, die unter anderem durch einen Workshop für Start-Ups konkrete Formen annehmen, ist der Sozialbereich vertreten. Ein Beispiel sind 5000 Euro zum grenzüberschreitenden Austausch von Senior*innen. Die Bedeutung dieses Themas hob auch Dr. Maria de Jesus Duran- Kremer (SPD) hervor, die mit weiteren Kolleginnen und Kollegen aus dem Trierer Stadtrat an der Onlinesitzung teilnahm. Dazu gehörte unter anderem Dr. Anja-Reinermann-Matatko (90/Grüne): Sie regte an, dass der von Polfer vorgestellte Schwerpunkte für Jugendliche, unter anderem mit einem HipHop-Workshop, ergänzt werden könnte durch Austausch-Programme für Schüler*innen. Duran-Kremer sprach sich zudem dafür aus, das Thema Klima als Gemeinschaftsausgabe zu definieren. Diesem Vorschlag stimmten Polfer und der Saarbrücker OB Uwe Conradt zu.



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