Hans-Ola Ericsson aus Montreal gehört als Interpret und Komponist zu den Ausnahmeerscheinungen der internationalen Orgelszene. Sein stilistisches Spektrum reicht von der frühesten Orgelmusik bis zur Musik der Gegenwart. Einen Namen machte er sich mit zeitgenössischer Orgelmusik und vielen
Uraufführungen. So stand er in engem Kontakt zu Komponisten wie John Cage, György Ligeti und Olivier Messiaen.
Auch in seinem Trierer Konzert „Orgelkonzert zur Feuersäule" gibt es neben Barockmusik von Buxtehude und Romantik von César Franck (Grand pièce symphonique) eine Improvisation und einen Klassiker der neuen Orgelmusik: "Volumina" von György Ligeti. Avantgardistische Spielhilfen in der Schwalbennestorgel von 1974, wie Tastenarretierung und Windauslassventile in Hauptwerk und Schwellwerk, kommen hier zum Einsatz.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Konzertorganist ist Hans-Ola Ericsson weltweit als Pädagoge tätig, unter anderem als Gastprofessor an der Musikhochschule Bremen und an der McGill University in Montreal.
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