Gewinnspiele
25.07.2019 Jana Ernst Veranstalter
Katie Melua beim Amphitheater Open Air 2019

Wie im Wunderland

​​​​Am Samstag, 27. Juli, will Katie Melua das Publikum im Amphitheater verzaubern. hunderttausend.de hat sich vorab mit ihr unterhalten. Außerdem gibt es in Kooperation mit Popp Concerts 2x2 Tickets zu gewinnen. 

 
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​​Du hast deine Karriere schon begonnen, als du noch ein Teenager warst. Was hat sich in der Zwischenzeit am meisten verändert?

Naja, als ich jünger war dachte ich wirklich, dass sich die Welt nur um mich dreht. Eine erfolgreiche Künstlerin zu sein hat das natürlich noch weiter verstärkt. Jetzt bin ich in meinen 30ern und verstehe wie wichtig mein Team ist und wie viel Glück ich habe, mit diesen Leuten arbeiten zu können: von den Musikern und Songschreibern über Manager bis hin zu der Plattenfirma – obwohl in der Presse oft schlecht über sie berichtet wird. Infolge jahrelanger Erfahrung habe ich ein viel besseres Verständnis für das alles entwickelt und ich fühle mich jetzt mehr als ein Teil davon. Außerdem bin ich froh über diese Isolation hinweg zu sein, die ich selbst verursacht hatte.

Was sind größten Vorteile und Herausforderung darin, Musikerin zu sein?

Musik ist so unglaublich kraftvoll, und ich denke, die Kraft, die sie dir zu geben scheint, ist tatsächlich die größte Herausforderung. Wie schafft man es, diese Macht nicht zu missbrauchen? Wie wächst man auf ohne verwöhnt zu werden? Wie verteilt man seine Zeit auf Familie, Freunde und die Arbeit. Ich finde den Job ziemlich berauschend und liebe es deshalb mit Musikern und mit Liedern vor dem Publikum zu arbeiten. Ich möchte wirklich das Beste aus diesem Leben machen, das mir gegeben wurde.

Du bist in Georgien aufgewachsen, dann nach Belfast und später nach London gezogen. Wo siehst du die größten Unterschiede zwischen deinem Heimatland und Großbritannien?

Gerade ändert sich sehr viel, in Georgien und in Belfast. Aber als wir Georgien​ 1994 verlassen haben, befand sich das Land in einer schwierigen Zeit. Jeder dort nennt die 90er die 'dunkle Dekade'. Nach dem Ende der Sovietunion zerbrach die gesamte grundlegende Infrastruktur. Mein Vater war ein junger Herzchirurg und konnte keinen Job finden, weil die Regierung kein Geld hatte. Er bewarb sich auf Hunderten von Stellen weltweit, und das Royal Victoria Hospital in Belfast lud ihn zu einem Vorstellungsgespräch ein. Er bekam die Stelle und sechs Monate später schlossen meine Mutter, mein kleiner Bruder und ich uns ihm an.

Ich war neun und erstaunt, Straßen zu sehen, die nicht nur grau waren, sondern auch Geschäfte mit viel Essen und Spielzeug. Schule, die im Winter geöffnet blieb und Strom und Warmwasser, die funktionierten. Es fühlte sich an wie im Wunderland.

In einem anderen Interview hast du über die positiven Seiten von Social Media gesprochen: zum Beispiel die Möglichkeit, mit den Fans in Kontakt zu treten. Magst du Social Media insgesamt oder denkst du, dass die negativen Seiten überwiegen?

Ich sehe ich da ziemlich genau in der Mitte. Ich weiß einfach noch nicht, aus welchem Blickwinkel ich es betrachten soll. Ich bin frustriert darüber, wie süchtig es macht, wie sehr es ein Reflex ist mein Handy in die Hand zu nehmen. Aber ja, es gibt auch viele positive Aspekte. Soziale Medien haben meine Sicht auf das Publikum, das vorher nur eine beängstigende Masse von Fremden war, total verändert. Auf Instagram habe ich angefangen mir die Accounts einiger Menschen anzusehen und realisiert, dass sie auch nur Mensch sind – mit Familie und Hund und Lieblings-Ferienorten. Auf einmal wird das so offensichtlich!

Hast du auch schon schlecht Erfahrungen mit sozialen Medien gemacht?

Nein. Das einzige schlechte Gefühl ist, wie unruhig man wird, wenn meine eine Weile nicht reingeschaut hat. 

In Trier trittst du in einem Amphitheater auf. Denkst du, das wird eine besondere Erfahrung?

Ich bin sehr glücklich, immer noch das tun zu können, was ich tue. Zu den Shows kommen fantastische Leute, die sich wirklich für die Songs interessieren. Wir legen großen Wert darauf, gute Veranstaltungsorte auszuwählen um die Konzerte so magisch wie möglich machen. Das Trierer Amphitheater ist einfach einzigartig und ich kann es kaum erwarten, dort aufzutreten.

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In Kooperation mit Popp Concerts verlost hunderttausend.de 2x2 Tickets für das Konzert am 27. Juli 2019 im Amphitheater Trier.

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Tickets gibt es für ​48,50 Euro im Vorverkauf bei ​Kartenvorverkauf Trier und an der Abendkasse.


Da in unmittelbarer Nähe des Amphitheaters keine Parkmöglichkeiten vorhanden sind, hat Popp Concerts zu allen Open-Air-Konzerten in Kooperation mit den Stadtwerken Trier einen kostenfreien Bustransfer aus der Innenstadt zum Veranstaltungsort eingerichtet. Besucher können ihre Autos also bequem in den Parkhäusern der Innenstadt abstellen.

Die Shuttlebusse fahren jeweils ab 30 Minuten vor dem jeweiligen Publikumseinlass im 30-Minutentakt vom Hauptbahnhof über Porta Nigra/Simeonstiftplatz zum Amphitheater. Der Zustieg ist auch an den Haltestellen Treviris, Nikolaus-Koch-Platz, Karl-Marx-Haus, Rathaus/Stadttheater und Kaiserthermen/Stadtbad möglich. Der jeweils letzte Bus zur Veranstaltung fährt am 25. und 26. Juli um 20 Uhr und am 27. und 28. Juli um 19.30 Uhr am Trierer Hauptbahnhof ab. Unmittelbar nach dem Konzert fahren die Busse auf derselben Streckenführung wieder zurück.

Für die Fahrt mit den Sonderbussen gilt die Eintrittskarte als Fahrschein. Der Veranstalter weist unbedingt darauf hin, dass die Fahrt zum Amphitheater und zurück mit Vorlage der Eintrittskarte nur in diesen Sonderbussen kostenfrei möglich ist und die Eintrittskarte nicht im Liniennetz der Stadtwerke Trier beziehungsweise des VRT als Fahrschein gilt.​​

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