Stadtgespräch
15.03.2022 hunderttausend.de  
Gemeinsame Hilfsaktion der Föhrener Malteser und des Rotary Clubs Schweich Römische Weinstraße für Flüchtlinge aus der Ukraine

Hilfstransport an die ukrainische Grenze in Rumänien

​​Es war eine kurzfristig geplante, schnelle Aktion: Der erste 40-Tonner mit Hilfsgütern für Menschen auf der Flucht vor dem Krieg startete am 11. März, nach Satu Mare in Rumänien

 
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Es war eine kurzfristig geplante, schnelle Aktion: Der erste 40-Tonner mit Hilfsgütern für Menschen auf der Flucht vor dem Krieg startete am 11. März, nach Satu Mare in Rumänien, und zwar dorthin, wo die Flüchtlingsströme jenseits der ukrainischen Grenze ankommen und Hilfe dringend notwendig ist. Föhrener Malteser und Rotarier hatten gemeinsam Hilfsgüter, medizinische Artikel, Nahrungsmittel gesammelt. In der Malteserstation in Föhren wurde der Lastwagen am Freitagnachmittag beladen. Die Transport-Kosten für den 40-Tonner hat der Rotary Club Schweich Römische Weinstraße umgehend übernommen. 

Ausgangsbasis war ein Vortrag von Stefan Heinzenburger, Leiter des Auslandsdienstes der Föhrener Malteser und Mitorganisator der Hilfsaktion für die Flüchtlinge, den Präsidentin Gabriele Sahler am 7. März zum Meeting des RC eingeladen hatte. Geklärt werden mussten die Fahrtkosten von 2150 Euro für den 40-Tonner-Lastwagen mit einem Transportunternehmen, logistische Probleme, Verwaltungsfragen sowie das Ziel, denn der Laster dürfe die ukrainische Grenze nicht überqueren. Vor allem sollten die Güter direkt vor Ort „von einer Hand in die andere übergeben“ werden. 

Einstimmig beschlossen die Mitglieder des RC Schweich Römische Weinstraße die Transportkosten für die Hinfahrt zu übernehmen und Hilfsgüter zu sammeln. Der Rotary Club will weiter mit den Malteser in Föhren kooperieren und sich für die Kriegsflüchtlinge engagieren. Benötigt werden vor allem Zelte für Unterkunft und Verpflegung der Menschen, Medikamente, Verbandsmaterial, Nahrungsmittel, Hygieneartikel sowie Mittel für einen weiteren Lastwagen-Transport. 

Stefan Heinzenburger berichtete weiterhin wie schwierig es für die Malteser sei eine sichere Transportachse für die Hilfsgüter in der Kriegssituation vor Ort aufzubauen. Eines der großen Probleme sei zum Beispiel, dass in der Ukraine die soziale Infrastruktur mit Hilfswerken, Vereinen und Organisationen fehle und somit die direkten Ansprechpartner zur Verteilung von Hilfsgütern. Ein Malteserfahrzeug fuhr bereits am 10. März los und brachte Medikamente sowie medizinisches Material an die ungarische Grenze. Dort übergaben die Föhrener Malteser die Hilfsgüter direkt an die ukrainischen Malteser vor Ort. Diese verteilen das dringend benötigte medizinische Material dann weiter im Land.

Der Rotary Club und die Malteser sammeln weiter Spenden für die Hilfsaktion für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Geldspenden können auf das Konto des Spendenvereins vom RC Schweich Römische Weinstraße unter dem Stichwort: „Flüchtlingshilfe Ukraine“ überwiesen werden. 

Bankverbindung
RC Schweich Römische Weinstraße, Stichwort: „Flüchtlingshilfe Ukraine“, Volksbank Trier IBAN: DE 08 5856 0103 0001 1002 22​




Foto: RC Schweich Römische Weinstraße​

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