Heavytones live

Gelungener Auftakt

Vergangene Woche eröffnete die Reihe "Jazz im Brunnenhof" und begrüßte am Donnerstag, den 06. Juli 2017, die Gruppe Heavytones auf der Freilichtbühne des Innenhofs bei der Porta. hunderttausend.de war mit der Kamera dabei. 

 
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Als Stefan Raab im Januar 2001 im neuen Studio auf Sendung ging, hatte sich etwas bei TV Total verändert, es gab plötzlich Live-Musik von einer Band.
Schon andere Late-Night Shows (Die Harald Schmidt Show, RTL Samstag Nacht) verwendeten Live-Musik, aber Raab und seine Musiker perfektionierten dieses Konzept.
Die Band wurde fester Bestandteil der Show, und konnte über die Jahre eine unglaubliche Anzahl von Künstlern begleiten. Nicht zuletzt die Qualität der Musiker und Arrangements führten zu diesem Erfolg.
Schon einige Zeit vor dem Ende der Sendung konnte man die Heavytones auf Bühnen außerhalb des Pro7 Studios sehen und hören.
Der Rückzug von Raab aus dem Fernsehgeschäft konnte die Heavytones nicht aufhalten.
Die Band ist weiterhin auf Tour und präsentiert ihre eigenen Songs.
Am 06. Juli 2017 hatte der Jazzclub Trier und die ttm GmbH die Musiker um Schlagzeuger Herbert „Herb“ Jösch in den Trierer Brunnenhof geladen und eröffneten so die 2017er Ausgabe der traditionellen Reihe "Jazz im Brunnenhof".
Auch wenn es letztlich bis auf einige wenige Tropfen trocken geblieben ist, hat das am Nachmittag sich zuziehende Wetter wohl einige abgeschreckt den Weg in den Brunnenhof zu finden. 
Nach einer kurzen Ansprache von ttm-Geschäftsführer Norbert Käthler, Kulturdezernent Thomas Schmitt und den Vorsitzenden des Jazz Club Trier, Nils Thoma und Christof Mann, ging es los, die acht Musiker betraten die Bühne und begeisterten vom ersten Ton das Trierer Publikum.
Wie so oft in der Musikwelt, wechselten auch bei den Heavytones einige Male Musiker an diversen Positionen. In Trier wieder mit dabei war Heavytones Urgestein Claus Fischer am Bass. In der Vergangenheit war diese Position unter anderem vom Hermeskeiler Dominik Krämer besetzt.
Die ehemalige Fernsehband überzeugte durch eine einzigartige Präzision, einem unglaublichen Zusammenspiel und vor allem durch herausragende Instrumentalisten.
Besonders hervorzuheben ist hier Simon Oslender. Da der feste Keyboarder und Arrangeur der Band, Wolfgang Norman Dalheimer, verhindert war, sprang Oslender an den Tasten ein.
Mit seinen gerade mal erst 19 Jahren zeigte er, welches Talent in ihm steckt.
Selbst seinen Musikerkollegen auf der Bühne, die am Tage zuvor eine kurze Probe mit ihm hatten, sah man die Begeisterung über das phänomenale Spiel des Ersatzmannes an.
Alles in Allem ein gelungener Auftakt zur diesjährigen musikalischen Brunnenhof-Reihe.
Man hätte es sich voller gewünscht, aber das hat weder die anwesenden Zuschauer noch die Musiker gestört.

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