Gladiators Trier

Basketballkrimi mit dem besseren Ende für die Gladiatoren

​​RÖMERSTROM Gladiators Trier schlagen die ART Giants Düsseldorf mit 97:94. Topscorer mit starken 39 Punkten war Jordan Johnson.

 
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​Ohne die weiterhin verletzten Dan Monteroso (Leistenbruch) und Till Isemann (Anriss der Patellasehne), dafür aber mit Rückkehrer Marco Hollersbacher im Kader schickte Headcoach Jermaine Bucknor Garai Zeeb, Parker van Dyke, Alex Laurent, Travis Daniels und Dylan Painter als Starting Five auf das Parkett der Arena Trier. Die Gastgeber erwischten einen guten Start, verteidigten intensiv und clever und erspielten sich offensiv mit guter Ballbewegung freie Abschlüsse. Nach knapp vier Spielminuten stand es 10:2 aus Trierer Sicht und Düsseldorfs Headcoach Florian Flabb nahm seine erste Auszeit. In dieser fand Flabb die richtigen Worte, mit einem 7:0-Lauf verkürzten die Rheinländer schnell auf 10:9. Nun reduzierten die Gladiatoren etwas das eigene Tempo, reduzierten so aber auch Turnover im Aufbauspiel. Vor allem durch konsequente Penetration zum Korb zogen die Trierer Guards immer wieder Fouls und nachfolgende Freiwürfe. So erspielte man sich bei zwei Minuten Restzeit im ersten Viertel erst einen 18:9-Vorsprung. Die Giants konnten zum Viertelende zwar ihre Trefferquote aus der Distanz etwas erhöhen, trotzdem ging es mit einer 26:18 Führung der Gladiatoren in die erste Viertelpause.

 
Einer kurzen Phase mit einigen wilden Turnovern auf beiden Seiten zu Beginn des zweiten Viertels folgte dann die wohl stärkste Sequenz der Moselstädter. Defensiv erhöhte man nochmals die Intensität und zwang die Düsseldorfer immer wieder zu Ballverlusten im Aufbauspiel. Offensiv blieb weiterhin Jordan Johnson Triers größte Waffe, der US-Guard war für die Giants-Defense weder aus der Distanz noch beim Zug zum Korb zu stoppen. Durch die konstant gute Defensivleistung kam man immer wieder durch Fastbreaks zu einfachen Punkten und führte zur Mitte des zweiten Viertels bereits mit 40:22 (15. Spielminute). Erneut kamen die Rheinländer zum Viertelende nochmal besser in die Partie, letztlich ging es jedoch mit einer weiterhin deutlichen Trierer Führung von 52:38 in die Halbzeitpause.
 
Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Gäste aus Düsseldorf jedoch, dass sie in diesem Spiel noch ein Wörtchen mitzureden haben. Dank einfacher Abschlüsse im Pick and Roll und einer deutlich verbesserten Defensive spielten sich die Giants bis zur Mitte des dritten Viertels zurück in die Partie (61:54, 25. Spielminute). Die Trierer Defensive hatte derweil Probleme die schnellen und wendigen Guards der Gäste zu stoppen und verlor im Vergleich zur ersten Halbzeit etwas an Intensität. So fehlte auch offensiv das Tempo und es wurde den Gladiatoren schwer gemacht einen freien Wurf herauszuspielen. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung der Giants ging es mit einem offenen 72:68 in die letzte Viertelpause.
 
Während die Gladiatoren gut aus der Viertelpause kamen und nach anderthalb Minuten auf 79:68 erhöhen konnten, bewiesen die Düsseldorfer erneut die richtige Mentalität und kamen bis zur Viertelmitte erneut zurück in die Partie (79:76, 34. Spielminute). Immer wieder gelang es den Trierer Profis in wichtigen Momenten schwierige Würfe zu treffen, die Giants gaben sich jedoch nicht auf und fanden postwendend die richtigen Antworten, die das Spiel weiterhin offenhielten. Zwei getroffene Dreier von Alex Laurent und Jordan Johnson beispielsweise sorgten für eine 88:80-Führung, die Düsseldorf innerhalb weniger Sekunden auf 88:85 verkürzte. Eine Minute vor Schluss zeigte die Anzeigetafel so ein 95:94 aus Trierer Sicht. Wieder war es Jordan Johnson, der die Verantwortung übernahm und im letzten Trierer Angriff zwei Freiwürfe eiskalt verwandelte und mit seinen Punkten 38 und 39 auf 97:94 stellte (8,6 Sekunden vor Spielende). Der letzte Wurf der Düsseldorfer verfehlte sein Ziel und die RÖMERSTROM Gladiators Trier gewinnen ein nervenaufreibendes Heimspiel gegen einen Gegner, der immer wieder in die Partie zurückfand. An den beiden kommenden Samstagen sind die Trierer Profibasketballer jeweils auswärts gefordert (25.03. in Hagen, 01.04. in Tübingen), das nächste Heimspiel wartet dann am 08.04. gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Paderborn.

Text: Gladiators Trier
Bild: Simon Engelbert/ Photogroove
 


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