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07.04.2021 hunderttausend.de  
Gladiators Trier

Last Minute Treffer zerstört Playoff Träume

​​Trier verliert in letzter Minute gegen die Nürnberg Falcons mit 82:85. Bester Trierer Werfer war Chase Adams mit 18 Punkten.​

 
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​Mit Jonas Grof, Chase Adams, Thomas Grün, Jonathan Almstedt und Brody Clarke starteten die Gladiatoren in das Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons. Die Trierer starteten gut in die Partie und konnten vor allem Brett kaum gestoppt werden. Aber auch die Nürnberger trafen hochprozentig von außen und so lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Ein offensiv sehr ansehnliches erstes Viertel endete mit 29:23 für die Trierer Profibasketballer.

Im zweiten Viertel gelang es den Gladiators nicht sich entscheidend abzusetzen. Im Gegenteil, die Falcons erhöhten nun defensiv den Druck deutlich und zwangen die Trierer immer wieder zu Fehlern und schweren Würfen. Währenddessen konnten sich die Nürnberger weiter auf ihre starken Schützen und vor allem die explosiven Penetrations von Point Guard Tra Holder verlassen und es ging mit einem 45:48 aus Trierer Sicht in die Halbzeitpause.
 
Nach dem Seitenwechsel starteten die Gladiatoren wieder gut in die Partie und gingen schnell wieder in Führung (50:48, 22. Spielminute). Im weiteren Verlauf des dritten Viertels ging die Konzentration der Gastgeber verloren und die Falcons konnten sich zu einfach gute Würfe und freie Anspiele kreieren. In dieser Phase kam defensiv zu wenig von den Gladiatoren und offensiv wollten die Würfe nicht mehr fallen. Nürnberg nutzte nun vermehrt ihre Missmatches nach dem Pick and Roll und erhöhten die Führung zum Viertelende auf 66:74 aus Sicht der Gladiatoren.
 
Zum Beginn des letzten Viertels kamen die Trierer besser in ihren Rhythmus und gestalteten das Spiel in der entscheidenden Phase der Partie wieder offen. Ein starkes Vier-Punkte-Spiel von Chase Adams, was auch das vierte persönliche Foul von Nürnbergs Topscorer Tra Holder bedeutete, ließ das Momentum kurz wieder auf Seiten der Trierer wandern. Auch die Defense war jetzt deutlich aggressiver und spritziger, es lief auf ein echtes Herzschlagfinale hinaus. Das bessere Ende gehörte dann jedoch wieder den Falcons, die durch einen Dreier in den letzten Sekunden des Spiels den Endstand von 82:85 herstellten und die verbliebenen Playoff-Hoffnungen der Trierer jäh beendeten.
 
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Das ist natürlich extrem bitter. Wir waren nicht in der Lage das Spiel für uns zu entscheiden, da gibt es keine Ausreden – wir haben das Spiel selbst verloren. Wir müssen die Saison nun bestmöglich zu Ende spielen und unsere Lehren für die nächste Saison ziehen“.

Foto: Simon Engelbert​


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