Stadtgespräch
02.01.2023 hunderttausend.de  
Theater Trier

Ein erstes Geschenk fürs sanierte Theater

​Als sich am 25. November 2022 in der Tufa Trier anlässlich der Vernissage der Ausstellung des Trierer Künstlers Steff Becker einige Besucher über das dort präsentierte Werk „Erinnerung 17/21“ austauschten, kam spontan die Idee auf: Dieses Gemälde gehört in das Theater der Stadt Trier.

 
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​Es war echtes und zugleich ganz spontanes, bürgerliches Engagement: Als sich am 25. November 2022 in der Tufa Trier anlässlich der Vernissage der Ausstellung des Trierer Künstlers Steff Becker einige Besucher über das dort präsentierte Werk „Erinnerung 17/21“ austauschten, kam spontan die Idee auf: Dieses Gemälde gehört in das Theater der Stadt Trier.

Zur Finanzierung des Kaufpreises fanden die beiden Trierer Hanspitt Weiler und Helmut Haag rasch weitere Kunstförderer, die die Aktion unterstützten. Kulturdezernent Markus Nöhl koordinierte die Idee mit Manfred Langner, dem Intendanten des Theaters. So konnte das Bild gleich nach Ausstellungsende in die Obhut der Stadt Trier übergeben werden: Denn bis zur Fertigstellung der Renovierung des Theaters bot Oberbürgermeister Wolfram Leibe an, das Werk im Rathaus Augustinerhof anzubringen. Dort ziert es nunmehr übergangsweise das zentrale Treppenhaus zum zweiten Obergeschoss. Oberbürgermeister Wolfram Leibe und der Kulturdezernent sagten den spontanen Kulturförderinnen und –fördern und Künstler Steff Becker, der das Bild kurz vor Weihnachten selbst im Rathaus vorbeibrachte, ihren großen Dank und versprachen, im sanierten Theatergebäude einen passenden Platz zu finden.

Steff Becker, Jahrgang 1961 und in Trier geboren, wirkt in seiner Heimat als musikalisches und malerisches Multitalent. Über sein Werk „Erinnerung 17/21“ verrät er seine Inspirationen: „Vor Jahren hatte ich ein unbeschreibliches Erlebnis und durfte mit dem Orchester des Stadttheaters in der Arena Trier zur Benefiz Veranstaltung „Meine Hilfe zählt“ auftreten. 2017 fing ich dann an, mit Streicherinnen und Streichern zu arbeiten und zu komponieren. 2019 musste ich gesundheitsbedingt eine Zwangspause machen und bin dem Tod mal von der Schippe gesprungen. 2020 kam dann die Coronapause und 2021 hat sich mein Leben völlig verändert.“ Das Werk, bestehend aus acht 70 Zentimeter mal einem Meter großen Einzelbildern, ist 2021 entstanden, alle diese Lebensabschnitte hat Becker in diesem Bild verarbeitet. Gute Freunde und Musiker, die seit Jahren seine Sounds und Musik beeinflussen, sind in dem Motiv eingearbeitet.

Text: Stadt Trier


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