Bruno und Malik sind nicht nur beste Freunde, sie haben auch einen ähnlichen Job: Beide sind aufopferungsvolle Helden des Alltags und arbeiten in Einrichtungen, in denen Jugendliche mit Autismus betreut werden. Ihr Motto ist, dass jeder einen Beitrag leisten kann, um die Gesellschaft etwas menschlicher zu machen. Es gibt unglaublich viel zu tun, dennoch will das zuständige Ministerium prüfen lassen, ob nicht Stellen gestrichen oder die Einrichtungen gar geschlossen werden sollen. Und dass, obwohl die Not ohnehin schon groß ist. Autisten, deren Betreuung besonders kostenintensiv wäre, würden oft abgewiesen und müssten zusehen wie sie alleine zurechtkommen. Bruno und Malik setzen alles daran, dies zu verhindern, und gleichzeitig den sowieso schon anstrengenden Betrieb am Laufen zu halten.
Alles außer Gewöhnlich zeigt, dass jeder einzelne seinen Beitrag leisten kann, unsere Welt ein bisschen besser zu machen. Die beiden Französischen Regisseure Éric Toledano und Olivier Nakache haben sich bereits in
Ziemlich beste Freunde für die Inklusion stark gemacht. Mit diesem Werk gelingt den beiden erneut ein wichtiger Imagefilm.
Der Filmdienst bemerkte das es dem Film gelingt „in vielerlei Hinsicht Berührungsängste abzubauen“. Outnow bewertete das Werk mit 9.5 von 10 Punkten und lobte den „feinfühligen Humor in alltäglichen Situationen. Auch Programmkino.de findet lobende Worte und sieht vor allem die Anklage an das Gesundheitssystem als sehr überzeugend. Insgesamt handelt es sich um eine gelungene Mischung aus Kritik und Komik.
In Kooperation mit dem Broadway Filmtheater präsentieren wir regelmäßig den Film der Woche.
Foto: Prokino Verleih