Gewinnspiele
12.11.2019 Jana Ernst Veranstalter
Im Gespräch mit der Flashdance-Hauptdarstellerin Maria-Danaé Bansen

"Eine Explosion an Gefühlen und Ausdrucksformen."

​​​Vom 10. bis zum 12. April 2020 gastiert Flashdance - Das Musical in der Rockhal in Luxemburg. hunderttausend.de hat sich vorab mit Hauptdarstellerin Maria-Danaé Bansen unterhalten und verlost zusammen mit BB-Promotion zwei Tickets für eine Samstags-Vorstellung.

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hunderttausend.de: Weit oben auf deiner Homepage findet sich folgendes Winnie Puuh-Zitat: „Welchen Tag haben wir?“ fragte Puuh. „Es ist heute“, antwortete Ferkel. „Meine Lieblingstag!“ sagte Puuh. - Warum hast du gerade dieses Zitat für dich ausgewählt?

Maria-Danaé Bansen​:​ Als ich es zum ersten Mal gehört habe, dachte ich gleich, dass das perfekt zu mir passt. Gerade in meinem Beruf ist man viel unterwegs, auf Reisen, sieht so viel Neues und da ist es ganz besonders wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, dass Heute wichtig ist. Ich finde, das ist etwas so Sympathisches und Süßes und Schönes. Auch wenn man mal denkt „Mir geht's so blöd“ oder „Oh nein, diese Probe.“ Dann muss man sich daran erinnern: Das Hier und Jetzt ist gut so und wunderbar.

Schon als Kind hattest du eine Leidenschaft fürs Theater. Wolltest du das auch von Anfang an schon beruflich machen?

Es gab für mich nie wirklich etwas anderes. Als ich mit dem Theaterspielen angefangen habe, wusste ich gleich, dass es das ist. Ich habe mit neun Jahren angefangen aus Lust und Laune Theater zu spielen. Wirklich dafür entschieden habe ich mich mit elf oder zwölf, also auch noch sehr früh. Ich weiß ich auch nicht, woher ich das hatte. Ich war damals noch gar nicht oft im Theater, habe im Fernsehen nur manchmal Zirkusvorstellungen gesehen. Aber irgendwie wusste ich: Wenn man Theater oder Musical machen will, dann muss man es können. Dadurch habe ich schon sehr früh begonnen, dieses Ziel zu verfolgen.

Du sagst, du hast schon mit neun Jahren begonnen Theater zu spielen. Wie kann man sich das vorstellen?

Ich komme aus Berlin-Hellersdorf (lacht). Da gab es nur einen kleinen Jugendclub, in dem eine Schauspielerin mit den Kindern Theater gespielt hat. Das waren verschiedene Kinderstücke und wir haben mit dem Konzept des Theaters gespielt. Immer wenn wir etwas Neues gemacht haben, konnte ich das innerhalb einer Woche auswendig. Ich habe es jeden Tag gelesen, weil ich es so toll fand.

Wann hattest du dann deinen ersten Kontakt mit Musicals? Von Theater zum Musical ist es ja doch noch ein Schritt.

Als ich zwölf war, habe ich eine Theater-CD im Schrank meiner Eltern entdeckt: eine Andrew Lloyd Webber Best-Of (lacht). Von da an habe ich nichts anderes mehr gehört und immer mitgesungen! Als ich 14 war, haben wir mit der Theatergruppe bei einem Schul-Wettbewerb mitgemacht, bei dem ein kleines Kinder-Musical inszeniert werden sollte. Da durfte ich die Hauptrolle spielen. Das war tatsächlich das erste Mal, dass ich wirklich gesungen habe. Allerdings habe ich das nie getrennt gesehen. Für mich war Schauspiel, Gesang und Tanz schon immer eins. Danach habe ich vor allem angefangen zu tanzen: Steppen, Modern Dance, Ballett und so weiter. Später habe ich jeden Samstag eine Stage School besucht. Da hatte man dann jeweils eine Stunde Tanz-, Gesang- und Schauspiel-Training.

Schaust du in deiner Freizeit noch gerne Musicals, obwohl du sie zu deinem Beruf gemacht hast?

Auf jeden Fall! Ich finde es sehr wichtig zu sehen welche Musicals aktuell aufgeführt werden und was die Kollegen so machen.

Was ist deiner Meinung nach das Schönste am Musical?

Das Schönste ist für mich diese perfekte Verschmelzung von Gesang, Tanz und Spiel – und welche Emotionen dadurch hervorgebracht werden können. Wenn Sprache nicht mehr ausreicht und man dann anfängt zu singen. Wenn ein Musical gut gemacht ist, dann kann es bei den Darstellern und den Zuschauern noch stärkere Emotionen auslösen, als reines Schauspiel: eine Explosion an Gefühlen und Ausdrucksformen.

Gibt es ein Musical, das du unbedingt mal spielen willst?

Das ist immer die Frage und ich wusste nie was ich darauf antworten soll! Weil einfach immer alles so kam, wie es kam. Ich wusste auch nicht, dass ich mal Flashdance spielen wollen würde und jetzt bin ich total glücklich damit. Aber ich glaube Singing in the Rain wäre ein großer Traum. Ich liebe diese alten Musicals.

Du spielst die Rolle der Alex Owens in Flashdance – Das Musical. Was verbindest du denn mit der Story und der Rolle?

Alex Owens ist ein einfaches Mädchen mit einem Traum und einer Leidenschaft. Darin kann ich mich total wiederfinden - und sicher auch viele andere, die diesen Beruf machen: für seinen Traum kämpfen, mit den damit verbundenen Ängsten und der Nervosität fertig werden, Menschen im Leben haben, die einen darin unterstützen. Es ist schön das spielen zu können, weil man die Gefühle und Erfahrungen selbst so gut kennt.

Eure Flashdance-Premiere ist am 4. Dezember. Wie lange habt ihr dann geprobt?

Es sind nur etwa viereinhalb Wochen, was insgesamt sehr wenig ist. In der Regel probt man eher sechs bis sechseinhalb Wochen. Dass die Proben jetzt kürzer sind, liegt daran, dass es die Produktion schon gab und man sie quasi nur noch zusammensetzen muss. Da wir alle sehr neu sind und die Show noch nicht kennen, ist das schon ein straffer Zeitplan. Wir kommen aber sehr gut hinterher und sind ein super Cast.

Kannst du in den Proben-Wochen denn zu Hause noch abschalten?

Das hängt davon ab, wie vorbereitet man schon zu den Proben gekommen ist. Ich lerne den Text und die Lieder immer schon vorher, um auch gesanglich vorbereitet zu sein. So kann ich mich in den Proben auf die Proben konzentrieren und wenn ich nach Hause gehe, auch wirklich nach Hause gehen kann.

Was ist für dich die größte Herausforderung an Flashdance?

Wir tanzen unglaublich viel und singen quasi die ganze Zeit (lacht). Und wenn wir nicht gerade auf der Bühne sind, dann ziehen wir uns um, haben also non-stop was zu tun. Es ist eine große Herausforderung da immer die Energie zu behalten.

Gibt es etwas, das das Musical besser kann als der Film?

Das ist sicher immer Geschmackssache, aber ein Musical ist eben live. Es gibt Live-Musik von einer Live-Band. Und vielleicht ist es auch ein bisschen moderner. Der Film ist ja immerhin aus den 80ern. ​

Und warum sollte man Flashdance Das Musical unbedingt anschauen?

Es ist einfach eine geile Show, mit Nummern, die man kennt. Eine Besonderheit ist, dass wir zusätzlich richtig gute Street Dance-Tänzer dabeihaben. Und drum herum gibt es diese Story, die jeder kennt, gepackt in Musical-Sound, mit tollem Licht und Bühnenbild. Es ist einfach eine unterhaltsame Show mit Tanz, Gesang und Schauspiel. Da ist für jeden etwas dabei!​


In Kooperation mit BB-Promotion verlost hunderttausend.de zwei Tickets für die Vorstellung von Flashdance am Samstag, 11. April 2020, um 15:00 Uhr in der Rockhal in Luxemburg.


Flashdance - Das Musical gastiert vom 10. bis 12. April 2020 in der Rockhal in Luxemburg. Tickets gibt es ​im Vorverkauf ab 29,00 Euro zzgl. Gebühren.

Termine: 

  • ​Freitag, 10. April 2020: 20:00 Uhr
  • Samstag, 11. April 2020: 15:00 Uhr und 20:00 Uhr
  • Sonntag, 12. April 2020: ​​​14:00 Uhr


Foto: Axel Heimken​

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