Die fortschreitende Digitalisierung ist für Erwachsene im Erwerbsalter mit geringen Lese- und Schreibkenntnissen eine große Hürde bei der gezielten Suche nach Infos im WorldWideWeb, der elektronischen Kommunikation oder dem Einkaufen im Netz. Zudem wurde spätestens seit der Pandemie der elektronische Zugang zu staatlichen Serviceangeboten immer wichtiger. Jetzt gibt es ein konkretes neues Hilfsangebot in Trier für diese Gruppe.
Daher bietet das Projekt „Knotenpunkte für Grundbildung – Transfer“ im städtischen Bildungs- und Medienzentrum in Kooperation mit der „Nordwerk“-Medienwerkstatt im Bürgerhaus Trier-Nord (Hans-Eiden-Platz) Sprechstunden und darauf abgestimmte Unterstützungsangebote zur digitalen Grundbildung an. Ratsuchende zwischen 18 und 64 Jahren können hier in einem geschützten Raum einzeln oder in verschiedenen Gruppen erste Schritte in die digitale Welt wagen. Mögliche Schwerpunkte können dabei sein:
Mit dem eigenen Endgerät besser zurechtkommen.
Unterwegs im Internet (zum Beispiel Surfen und Fake News).
Einkaufen im Netz und Onlinebanking.
Einfache Anwendungen (zum Beispiel Formulare ausfüllen, E-Mail Konto anlegen, Mail verfassen, Mail beantworten)
Download und Speichern von Textanhängen.
Eine Erstberatung findet wöchentlich montags bis freitags, 10 bis 16 Uhr, statt. Weitere Termine zur Unterstützung können sich anschließen. Alle Angebote, von der Beratung bis zur konkreten Unterstützung, können kostenfrei und ohne Anmeldung genutzt werden. Weitere Informationen beim „Nordwerk“-Verein, Telefon: 0651/ 9182035, Mail: knotenpunkte@buergerhaus-trier-nord.de. Das „Knotenpunkte“-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und ist im Kommunalen Bildungsmanagement angesiedelt. Es hat das Ziel, für unterschiedliche Lebensbereiche Materialien und Angebote zum Lernen zu entwickeln, um Menschen, die in der Schriftsprache Probleme haben, noch besser zu unterstützen.