Stadtgespräch
02.04.2020 hunderttausend.de  
Das Katztheater und die Kreativität

Der Unsterbliche Moment im Home Office

​Die Mitglieder des Katztheater sind ein Leben im Rampenlicht gewohnt. Die Kreativität schäumt förmlich über. Aber wie geht man damit um wenn man im Home-Office ist und Social Distance wahrt?

 
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​Social Distance ist wichtig in diesen Zeiten. Das bedeutet aber auch: keine gemeinsamen Proben in der Tufa und kein direkter Kontakt mit dem verrückten Katz-Ensemble. Was also tun, wenn man als unglaublich kreatives Katz-Mitglied auf die eigenen 4 Wände zurückgeworfen wird und dort Home-Office betreiben soll? Die Kreativität auf ein Minimum beschränken und sich über den fehlenden Applaus beim Gang zur Toilette beschweren? Nein! – Da muss es doch eine andere Lösung geben. Die Katzen wollen Kunst machen.

Moment, gibt es da nicht diese andere Art von Kunst? Die, die nicht Schauspiel ist? Da war doch was: Ach ja, bildende Kunst.

Es soll doch diese Gebäude geben, in denen Gemaltes ausgestellt wird, das sich auch nach tausenden von Jahren noch Leute anschauen und gut finden. Wäre das nicht was? Verzögerter Applaus sozusagen? Ein Applaus, der nicht im Anschluss an den fallenden Vorhang aufbrandet und in Jubel übergeht, – sondern ein distinguierter, leiser Applaus, der dafür sehr lange anhält. Womöglich länger als die üblichen 10-12 Vorhänge. Also, das dürfte doch gelacht sein, wenn man als gestandenes Katz-Mitglied nicht in der Lage wäre, auch diese Art von großer Kunst zu erschaffen.

Womöglich hängen die Mitglieder die Mitglieder des Katztheaters demnächst im MOMA in New York.

​Die enstandenen Kunstwerke sind auf Instagram ​und Facebook zu bewundern. 


Das Katztheater hat mit vergangenen Produktionen bereits die Trierer Obdachlosenhilfe und den Sozialdienst Katholischer Frauen unterstützt. 


Foto zVg: Katz-Theater

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