Galten sie ganz zu Beginn der Bandgeschichte Mitte der 1990er Jahre tatsächlich als reine Mittelalterband, versteht man sie spätestens seit ihren beiden Nummer-Eins-Alben
Sängerkrieg und
Sterneneisen eher als deutschsprachige Rockband mit außergewöhnlicher Instrumentierung. In Extremo besteht aus
Das letzte Einhorn (Gesang, Harfe und Zyster), Flex der Biegsame (Dudelsack, Schalmeien, Flöten), Die Lutter (Bass, Drumscheid), Dr. Pymonte (Dudelsack, Harfe, Schalmeien, Flöten), Yellow Pfeiffer (Dudelsack, Schalmeien, Nyckelharpa), St. Sebastian (Gitarre) sowie Der Morgenstern (Schlagzeug, Percussion, "Kettledrum"). Die ausgefallenen Künstlernamen deuten schon auf die Texte hin, die teilweise nicht von der Band selbst geschrieben wurden, sondern aus dem europäischen Mittelalter stammen. So gibt es neben deutschsprachigen Liedern, auch welche auf Isländisch, Schwedisch, Alt-Französisch, Latein oder Hebräisch.
Bekannt für ihre stimmungsvoll, feurigen Shows laden sie in diesem Jahr unter besagten Motto
Carpe Noctem ein, die Nacht zum Tage zu machen oder wie es im Latein Online-Wörterbuch übersetzt wird: Nutze die Nacht! Dabei gibt es die gewohnte Mischung aus Songs der mittlerweile 23-jährigen Bandgeschichte.
Tickets gibt es für 47,25 Euro im Vorverkauf bei Kartenvorverkauf Trier.
Da in unmittelbarer Nähe des Amphitheaters keine Parkmöglichkeiten vorhanden sind, hat Popp Concerts zu allen Open-Air-Konzerten in Kooperation mit den Stadtwerken Trier einen kostenfreien Bustransfer aus der Innenstadt zum Veranstaltungsort eingerichtet. Besucher können ihre Autos also bequem in den Parkhäusern der Innenstadt abstellen.
Die Shuttlebusse fahren jeweils ab 30 Minuten vor dem jeweiligen Publikumseinlass im 30-Minutentakt vom Hauptbahnhof über Porta Nigra/Simeonstiftplatz zum Amphitheater. Der Zustieg ist auch an den Haltestellen Treviris, Nikolaus-Koch-Platz, Karl-Marx-Haus, Rathaus/Stadttheater und Kaiserthermen/Stadtbad möglich. Der jeweils letzte Bus zur Veranstaltung fährt am 25. und 26. Juli um 20 Uhr und am 27. und 28. Juli um 19.30 Uhr am Trierer Hauptbahnhof ab. Unmittelbar nach dem Konzert fahren die Busse auf derselben Streckenführung wieder zurück.
Für die Fahrt mit den Sonderbussen gilt die Eintrittskarte als Fahrschein. Der Veranstalter weist unbedingt darauf hin, dass die Fahrt zum Amphitheater und zurück mit Vorlage der Eintrittskarte nur in diesen Sonderbussen kostenfrei möglich ist und die Eintrittskarte nicht im Liniennetz der Stadtwerke Trier beziehungsweise des VRT als Fahrschein gilt.
Foto: Robert Eikelpoth
