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02.08.2022 hunderttausend.de Klinikum Mutterhaus
Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Aus Kinder werden Stars

​Kinder der Kinder- und Jugendpsychiatrie proben für Zirkusvorstellung

 
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​„Zirkus drunter und drüber“ heißt das Kreativprojekt, das der Klinikclown des Klinikums Mutterhaus in den Sommerferien mit den Kindern der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Klinikum Mutterhaus gestaltet. Über eine Woche studieren die Kinder unter der Leitung des Klinikclowns Henning Leidinger (Clown „Lolek“) Kunststücke und Zaubertricks ein, die sie anschließend in einem gemeinsamen Auftritt vor einem Publikum von Mitarbeitern und Patienten präsentieren.

Diese Form der Zirkusschule dient weit mehr als nur der Unterhaltung, das weiß Leidinger, der die Teilnehmenden in dem Projekt vom Lernen und Umsetzen der Kunststücke bis hin zum Erfolg eng begleitet: „In der Vorbereitungswoche auf die Show machen die Kinder eine wichtige Lernerfahrung. Sie lernen, dass nicht nur das Ergebnis, ein erfolgreicher Auftritt zählt, sondern vielmehr der Prozess dorthin, nämlich die Art und Weise, mit Herausforderungen und Misserfolg umzugehen. Um einen Trick zu erlernen, braucht es häufig mehrere Anläufe. Wenn die Kinder zwischenzeitlich entmutigt sind und aufgeben wollen, werden sie dabei unterstützt, trotz der Hürden durchzuhalten.“

Auch für Jörg Hoffmann, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bildet das Ferienprojekt eine wichtige Erfahrung, an der die Therapie mit den Kindern anknüpfen kann: „Wir freuen uns, dass die Reh-Stiftung das Clownsprojekt fördert und somit ermöglicht. Mit Spaß und Humor lernen die Kinder ihre Fähigkeiten kennen und diese selbstbewusst zu präsentieren. Das schafft ganz tolle Momente zwischen den Kindern, die Begeisterung und Leichtigkeit im Alltag bringen.“​





Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

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