Good Idea der Woche
28.01.2019 Sina Steiner  
Markus Zender

Artificial Illumination

​​​Noch bis Freitag kann die Einzelausstellung von Markus Zender betrachtet werden. Dabei wagt er sich in neue Bereiche vor und richtet erstmals seinen Fokus auf Lichtinstallationen. ​

 
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In der Trier Kunstszene ist Markus Zender bereits seit einiger Zeit bekannt: Nachdem der gelernte Industriemechaniker ein Intensivstudium an der Europäischen Kunstakademie abschloss, folgte das Studium zum Diplom Grafiker an der Hochschule. 2005 begann Zender seine Werke auszustellen. Seine Arbeiten erstrecken sich dabei von Zeichnungen über Fotografie und Collage, zu kinetischer Skulptur, Plastik, Installation und Videokunst. Zenders Ausbildung spiegelt sich dabei in seinen handwerklichen und technischen Kenntnissen wieder.
 
Die aktuelle Ausstellung „Artificial Illumination“ rückt nun, wie der Titel bereits andeutet, die Lichtinstallationen in den Vordergrund. Tatsächlich sind es neue Arbeiten aus dem Jahr 2018, die Zender erstmals in einer Einzelausstellung präsentieren darf. Im ersten Raum der Galerie, gewissermaßen dem Foyer, zieht die Videoprojektion „Visual Noise“ die Besucher in ihren Bann. Geschickt bespielt sie die hintere Ecke, verändert das Raumgefühl und löst das Versprechen des Titels ein: bereits nach kurzer Zeit wird das abstrakte Video zu einer Tortur für die Augen. Der zugefügte, subtile Basston unterstützt die raumverändernde, anziehende Wirkung und machen diesen „Aufschrei [..] zum visuellen Lärm“ zu einer spannenden Auseinandersetzung mit dem Digitalzeitalter.​
 
Die restlichen Arbeiten erstrecken sich zum Großteil in den hinteren Räumen der Galerie, wie auch im dazugehörigen Garten. Von Videokunst, wie dem Werk „How To“ das zuletzt in der Geldausstellung der Tufa zum Karl-Marx-Jubiläumsjahr zu sehen war, stellt Zender auch hier neue Arbeiten aus.​
 
Die Finissage findet am Freitag, den 01. Februar, in der Galerie mit einem Konzert statt. Der Eintritt ist frei!


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