Stadtgespräch
29.09.2021 hunderttausend.de  
Feuerwehr Trier

Kuchen zum 175. Geburtstag

​​Im Jahr 1846 wurde in Trier erstmals eine organisierte Feuerwehr gegründet. Zum 175. Geburtstag hat am Montag deshalb der Stadtvorstand gratuliert - leider ohne den geplanten Tag der offenen Tür.

 
Image

Feuerwehrchef Andreas Kirchartz und OB Wolfram Leibe schneiden gemeinsam mit Stadtfeuerwehrobmann Johannes Haag (v. r.) als Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren den Kuchen an (Foto: Presseamt Trier).

Modernste Technik, professionelle Ausbildung und Einsatzbereitschaft rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr: Droht in Trier Gefahr durch Brände, Hochwasser, Unfälle oder Katastrophen, ist die Trierer Feuerwehr immer bereit, um die Stadt und die Menschen zu schützen. Das ist bereits seit 175 Jahren so. 1846 wurde erstmals eine organisierte Feuerwehr in Trier gegründet.

Aus diesem Anlass besuchte der Stadtvorstand gemeinsam mit dem künftigen Feuerwehr-Dezernenten Ralf Britten, der sein Amt am 1. November antreten wird, am Montag, 27. September die Hauptfeuerwache am St.-Barbara-Ufer und gratulierte allen Feuerwehrleuten der freiwilligen Löschzüge und der Berufsfeuerwehr mit Kuchen und Glückwünschen zum 175-jährigen Bestehen.

Eigentlich sollte es einen Tag der offenen Tür geben. Wegen der pandemiebedingten Hygienebeschränkungen ist das aber derzeit nicht möglich. „Wir wollten trotzdem den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, was wir tun“, sagte Triers Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Andreas Kirchartz. Um das zu erreichen, bekommt die Feuerwehr Trier als Geburtstagsgeschenk eine neue, zeitgemäße Webseite – angepasst an das städtische Design. Auf feuerwehr.trier.de gibt es zahlreiche Informationen, Videos und Fotos rund um die Feuerwehr in Trier.

In seiner Glückwunschrede blickte Oberbürgermeister Wolfram Leibe auf die Entstehung der Trierer Feuerwehr zurück und bedankte sich für den Dienst von Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Löschzüge für die Stadt, insbesondere in den letzten eineinhalb Jahren. Bei der Bewältigung der Corona-Krise, im Einsatz nach der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 und bei der Flut in Ehrang im Juli dieses Jahres hätten alle Teile der Feuerwehr außergewöhnliches geleistet und sehr professionell agiert. „Viele Berufsfeuerwehrleute die heute hier sind, sind auch zusätzlich noch in der Freiwilligen Feuerwehr – da gibt es keinen klaren Schnitt, also ein Riesendankeschön an Sie“, bedankte sich Leibe.

Feuerwehrchef Andreas Kirchartz größter Geburtstagswunsch für seine Leute: „Ich hoffe, dass alle immer gesund und unverletzt von den Einsätzen zurückkommen.“ Er betonte, dass sich die Feuerwehr in den letzten 175 Jahren ständig neu finden und weiterentwickeln musste: „Wir lernen aus jedem Einsatz und hinterfragen Strukturen und Abläufe.“

Die ständige Entwicklung der Feuerwehr und die Aus- und Weiterbildung der jungen Nachwuchskräfte sei auch die große Aufgabe für die nächsten Jahre. Kirchartz lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten in den freiwilligen Löschzügen und der Berufsfeuerwehr. Die „Feuerwehr-Familie“ sei viel größer, als angenommen: Neben Berufsfeuerwehrleuten und Freiwilligen Löschzügen gehörten auch die Verwaltungs- und Rettungsdienstangestellten im Amt für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst, die Jugendfeuerwehr, die ehemaligen Kameraden sowie die Mitarbeitenden der Hilfsdienste in der Integrierten Leitstelle dazu. Er betonte: „Nur, wenn alle Rädchen zusammen drehen, erreichen wir gemeinsam das große Einsatzziel“.​​​

Bildgalerie



 

Karte anzeigen