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OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART

„Così fan tutte“

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„Così fan tutte“ ist die Ensembleoper schlechthin und besticht auch mit großartigen Arien. Den Schlusspunkt der drei Da-Ponte-Opern Mozarts inszeniert Eike Ecker, die mit „Brokeback Mountain“ in der vergangenen Spielzeit ihr Gespür für feine Psychologie und große Oper eindrucksvoll bewiesen hat.
Der Stoff könnte von einer modernen romantischen Komödie kommen, wurde aber von Wolfgang Amadeus Mozart und seinem Librettisten Lorenzo Da Ponte ersonnen. Zwei ineinander verliebte Paare müssen sich trennen, werden dann aber von einem zynischen Strippenzieher überkreuz zusammengeführt. Der beste Freund des einen soll verkleidet die Freundin des anderen verführen und umgekehrt. So sollen die Liebesbeziehungen auf die Probe gestellt werden. Aus diesem Experiment entwickelt sich ein fein gebautes Liebesdrama, das mit Betrügen, Verwirren und Belügen – sich selbst und der anderen – ebenso komisch wie grotesk und grausam zugleich ist.

„Così fan tutte“ ist eines der am besten beobachteten psychologischen Kammerspiele der Musikgeschichte, das Regisseurin Eike Ecker in seiner strahlenden Klarheit auf die Bühne bringen wird. Nach „Brokeback Mountain“ in der vergangenen Spielzeit beweist Ecker erneut ihr Gespür für genaue Figurenzeichnung und ebenso große wie zarte Bilder. Die Vorlage von Mozart und Da Ponte war in ihrem Einklang von Musik und Text seiner Zeit voraus und entfaltete seine Wirkung erst im 20. Jahrhundert. Mittlerweile ist das Werk eine der beliebtesten Ensembleopern, ideal für Opernhäuser, um ihr Musiktheaterensemble zu präsentieren.

Nicht ohne Grund, denn das wechselnde Mit- und Gegeneinander der jungen Menschen inspirierte Mozart zu einer beindruckenden Oper, in der Liebhaber großer Arien ebenso auf ihre Kosten kommen wie die Ensembles, für die die zahlreichen Ensemblenummern ein Sprungbrett für Spiel- und Singlust der Sängerinnen und Sänger bietet. Mit Yibao Chen, Janja Vuletić und Annija Adamsone sowie Gustavo Eda, Yuriy Hadzetskyy und als Gast Stephan Loges fällt die meisterhafte Vorlage auf fruchtbaren Boden in Trier. Die Lettin Adamsone wurde zuletzt in Lettland mit dem Pauls Sakks-Preis ausgezeichnet.

Die musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach, der Opernchor wird geleitet von Martin Folz. Feine Psychologie und Figurenzeichnung, beeindruckende Arien und Ensemblenummern, „Così fan tutte“ entwickelte sich nicht ohne Grund zu einem Repertoirestück vom Range anderer Mozart-Opern – ein modernes Meisterwerk.



Musikalische Leitung: GMD Jochem Hochstenbach
Inszenierung: Eike Ecker
Ausstattung: Ulrich Schulz
Dramaturgie: Malte Kühn
Chorleitung: Martin Folz
Mit: Annija Adamsone, Yibao Chen, Gustavo Eda/Derek Rue, Yuriy Hadzetskyy, Stephan Loges a.G., Janja Vuletic
Opernchor des Theaters Trier
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier









Foto: Theater Trier 

Das Foto ist auf einer Probe entstanden, die Kostüme und Bühne entsprechen also noch nicht dem endgültigen Stand. 

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