Für Trierer, Nicht-Trierer, junge und alte Leute und alle anderen: Beim diesjährigen StadtLesen kommen alle Bücherwürmer auf ihre Kosten. Der Startschuss fällt am Donnerstag um 18:00 Uhr mit der Vorstellung des Literaturwettbewerbs 2016, initiiert durch den Trierischen Volksfreund und die Dieter-Lintz-Stiftung. Der diesjährige Preisträger trägt seinen Beitrag zum Thema "Zukunft - die Welt 2050" direkt vor. Im Anschluss wird das Festival mit den Grußworten von Rudolf Fries, Leiter des Bildungs- und Medienzentrums Stadt Trier, Sebastian Mettler, Innovationswerkstatt Salzburg und dem Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe offiziell eröffnet. Highlight direkt am ersten Tag ist die Lesung der berühmten Schauspielerin Andrea Sawatzki, die vielen aus dem Tatort bekannt sein dürfte und von der bestimmt nicht jeder weiß, dass sie auch als Literaturschaffende tätig ist. "Der Blick fremder Augen" ist ihre bereits vierte Veröffentlichung.
Der Freitag läuft unter dem Motto "Integrationslesetag". Schüler*innen diverser Trierer Schulen entern ab 9:30 Uhr die Lesebühne vor dem Dom. Die Lokale Agenda 21 bietet darüber hinaus einen Informationsstand für Lehrer und Schüler zum Thema "Mediathek globales Lernen" an. Der folgende Samstag steht ganz im Zeichen der lokalen Schreibbegeisterten: Ab 11:30 lesen Autoren aus Trier und der Region aus ihren eigenen Werken. Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr bietet die Stadtbibliothek Palais Walderdorff einen Comic- und Manga-Tauschbörse an. Um 15:30 Uhr führt die inklusive Theatergruppe com.guck ihr Stück "Putzmunter, die belesene Putzkolumne. Wir erscheinen regelmäßig!" auf und sorgt damit für einen gebührenden Abschluss des Rahmenprogramms. Am Sonntag haben alle Generationen auf einem Familientag die Gelegenheit, zusammen entspannt gute Bücher zu lesen.
Außerdem ist wieder das ALFA-Mobil des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. (BVAG) am Freitag und Samstag vor Ort. Neben der Sensibilisierung für die Problematik unzureichender Lese- und Schreibkenntnisse, werden konkrete Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene aufgezeigt. Dazu werden für Blinde und sehbehinderte Menschen ausgewählte Medien der Trierischen Tonpost vorgestellt.
Sollte, wie so oft diesen Sommer, das Wetter doch nicht mitspielen, werden alle Lesungen ins Bildungs- und Medienzentrum (Lesecafé oder Raum 5) am Domfreihof verlegt. Ein genauer Zeitplan ist hier zu finden. Also: An die Bücher, fertig, los!
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