"Bibliophile Preziosen von internationalem Rang", die drei Jahre im Tresorraum des Bibliothekskellers ruhten, sind für den interessierten Betrachter ab Samstag frei zugänglich. Rund 600 000 Euro kostete die Erweiterung und Modernisierung der Schatzkammer, entstanden ist nun ein neues kleines Museum, das einen repräsentativen Querschnitt durch den Bestand der Bibliothek beheimatet. Mit dabei: Handschriften wie die Trierer Apokalypse, das 1200 Jahre alte Evangeliar aus der Trierer Abtei St. Maria ad Martyres, der weltweit einmalige Fischkalender aus der Zeit um 1493 oder Originalhandschriften von Nikolaus Cusanus, Friedrich Spee, Johann Wolfgang von Goethe und Karl Marx, sowie die verbliebene Gutenberg-Bibel, eine der bedeutendsten Schenkungen an die Stadtbibliothek. Für die Besucher spiegelt sich darin die Bedeutung Triers für die kontinentaleuropäische Kulturlandschaft wieder.
Ab kommenden Samstag hat die neue Schatzkammer samstags von 10:00 bis 16:oo Uhr, sonntags von 11:00 bis 15:00 Uhr und montags bis freitags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
