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21.11.2022 hunderttausend.de  
Stadt Trier

Deutsche Post auf dem Weg zur CO2 freien Postzustellung in Trier

​​Deutsche Post setzt für das Konzept CO2-freies Trier immer mehr auf solarbetriebene Packstationen, E-Bikes, E-Trikes und E-Zustellautos. Aber wie sieht das ganze im Detail aus? 

 
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​Die Deutsche Post DHL setzt auf eine nachhaltige Zukunft in Trier. Das Versprechen innerhalb der nächsten vier Jahre die jetzige Zustellung auf eine C02 neutrale Zustellung umzustellen, wird immer weiter umgesetzt. Thomas Schneider, Betriebschef Post & Paket Deutschland der Deutschen Post DHL: „Ob Briefe oder Pakete, die Deutsche Post DHL wird alle Sendungen in Trier mittels sauberer, umweltfreundlicher und geräuscharmer Technologie zustellen. Wir setzen in Trier neben E-Bikes und E-Trikes bereits E-Zustellfahrzeuge wie den Mercedes E-Vito sowie den StreetScooter und die Gigabox von StreetScooter ein und jetzt auch zusätzlich für den Innenstadtbereich zwei neue elektrische Lastenräder.“

Seit wenigen Wochen erproben zwei Postzusteller die beiden elektrischen Lastenräder der Firma Rytle in der für Fahrzeuge gesperrten Innenstadt. Thomas Schneider: „Insbesondere die Paketzustellung ohne Beeinträchtigung in der Fußgängerzone ist dadurch deutlich besser umzusetzen.“ Der Rytle MovR, wie das neue Lastenrad heißt, ist nicht breiter als ein gewöhnliches E-Trike. So kann die Zustellung der dringend benötigten Ware klimafreundlich erfolgen, ohne die Innenstadt und die Menschen vor Ort zu belasten. „Wenn Innovationen zukunftsträchtig sind, sind wir als Deutsche Post dabei, diese im Alltag zu erproben. Der Einsatz der beiden Post Rytle MovR hier in Trier steht symbolisch als Modell für alle Innenstädte Deutschlands“, ergänzt der Betriebschef.
Das dreirädrige Lastenrad wird durch einen Elektromotor mit einer maximalen Reichweite bis zu 50 km unterstützt. Die Zuladung mittels Box ist bis zu 373 Kg möglich. Für den Rytle MovR ist kein Führerschein nötig. Im Schnitt nehmen die Zusteller je nach Größe bis zu 100 Pakete mit.

Ausgetauscht werden die Boxen in der Ladezone der Trier Galerie, die das Projekt gerne unterstützt.
Anke Podewin, Postniederlassungsleiterin Koblenz und zuständig für die Leitregionen 54 und 56 (die beiden ersten Ziffern der Postleitzahl): „Schon letztes Jahr haben wir mit der Stadt Trier und natürlich mit dem Oberbürgermeister Wolfram Leibe Trier als Modellstadt für Deutschland im Bereich CO2-freie Postzustellung ausgerufen. Neben solarbetriebenen DHL Packstationen, Elektrofahrzeugen im Paketbereich und in der Verbundzustellung, sowie Elektro-Trikes und -Bikes ist das neue Lastenrad ein weiterer wichtiger Schritt für Trier, die Bürger und Kunden und für uns. C02-frei bedeutet auch bessere Luft und weniger Lärm im Innenstadtbereich. Wir haben gesagt, dass wir innerhalb der nächsten vier Jahre die jetzige Zustellung C02-frei gestalten wollen. Jetzt ist erst ein Jahr vergangen und wir sind schon sehr, sehr nah an unserem Ziel.“

Thomas Schneider: „Erst vor kurzem sind wir als bester Paketdienstleister von Stiftung Warentest gekürt worden. Neben unserem dichten Netzwerk an Filialen und Abgabestellen überzeugten hier vor allem unsere Arbeitsbedingungen und unsere Ausrichtung auf einen nachhaltigen Paketversand. Diese Leistung erbringt unser Unternehmen unter aktuell sehr herausfordernden Rahmenbedingungen, insbesondere einem extrem angespannten Arbeitsmarkt. Trotz deutlich rückläufiger Briefmengen ist die Deutsche Post weiterhin durch das Postgesetz aus den 90er Jahren reguliert, welches auf Wettbewerbsförderung und nicht auf die Förderung eines hochwertigen, klimafreundlichen Universaldienst ausgerichtet ist. Ob Briefe oder Pakete, die Deutsche Post DHL wird alle Sendungen in Trier mittels sauberer, umweltfreundlicher und geräuscharmer Technologie zustellen. Die Dekarbonisierung unseres Konzerns ist unser Nachhaltigkeitsziel Nummer 1.“


Text: Deutsche Post
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