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19.11.2017 Veranstalter  
Theater Trier

Willkommen in der neuen Spielzeit!

​Das Theater Trier präsentiert sich mit frischem Wind. Zur besseren Übersicht präsentieren wir heute in Kooperation mit dem Haus am Augustinerhof die aktuell laufenden Stücke inklusive diverser Pressestimmen.​

 
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Die Spielzeit 2017/18 ist eine ganz Besondere: Bevor im nächsten Sommer Manfred Langner seine Stelle als neuer Intendant des Stadttheaters antreten wird, leitet derzeit ein Interimsteam die Geschicke des Theaters. Das Team besteht aus Caroline Stolz (Schauspieldirektorin), Waltraut Körver (Companymanagerin und Tanzdramaturgin), Victor Puhl (Generalmusikdirektor und kommissarischer Leiter des Musiktheaters), Peter Müller (Technischer Leiter) und Herbert Müller (Verwaltungsdirektor).

Im September und Oktober feierte das Theater einige Premieren und eine Uraufführung. Am 30. September startete Die Dreigroschenoper. Ein Klassiker im Schauspiel – zeitlos, gesellschaftskritisch, mitreißend und unterhaltend. In einer Inszenierung von Goldfarb und Goldfarb kam der Stoff von Bertold Brecht am 30. September auf die große Bühne des Theater Trier. Rainer Nolden berichtete im Trierischen Volksfreund: "Drei Leute sitzen am Regiepult dieser 'Dreigroschenoper', dennoch ist die Inszenierung von 'Goldfarb & Goldfarb' wie aus einem Guss: Sie erweist der Werksgeschichte ihre Reverenz, bricht ironisch und witzig mit einigen liebgewordenen Erwartungen - und ist gleichzeitig von brandheißer Aktualität" (2.10.17).


Am 13. Oktober folgte die zweite Premiere: Hinter der Fassade, inszeniert von Schauspieldirektorin Caroline Stolz, überzeugte das Publikum auf der Studiobühne. Die aufregende Komödie, bei der die Zuschauer nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch alle Gedanken der Charaktere hören, ist witzig und tragisch zugleich. Patrick verliebt sich in eine andere und bricht mit seinen alten Freunden. Daniel trifft ihn zufällig auf der Straße und lädt ihn und seine neue Freundin Emma zu sich nach Hause ein. Isabelle, die Freundin von Daniel, kann Emma nur mit Verachtung gegenübertreten. Daniel jedoch beginnt sein Leben angesichts des jungen Glücks zu überdenken. "Die Trierer Schauspieldirektorin Caroline Stolz beweist in ihrer Inszenierung 'Hinter der Fassade' ihr Fingerspitzengefühl für den Balanceakt zwischen anspruchsvoller Komödie und Klamauk [...] Und sie hat in Vanessa Jeker, Maienschein, Schardt und Scharf hervorragende Mitspieler gefunden."
(Trierischer Volksfreund, 16.10.2017).


Nach den ersten beiden Premieren im Schauspiel folgte dann die erste Oper der neuen Saison. Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzählungen wird in französisch gespielt mit deutschen Übertiteln. Dass eine Oper nicht nur ein angestaubtes Publikum ansprechen kann und soll, zeigt beispielsweise der Einsatz eines Laserschwerts. Der titelgebende Hoffmann erzählt von seinen tragischen Liebesgeschichten und von seiner Liebe zur Kunst und Literatur. Opulent, bildgewaltig, effektvoll, hörenswert – all das ist die große Oper. Auch Martin Möller bescheinigt im Trierischen Volksfreund „helle Begeisterung“, und dass der Trierer Hoffmann „große, wunderbare Oper“ ist (16.10.2017).


Mit Hieronymus und der Meister sind auch da zeigte das Theater Trier eine Uraufführung. Das Tanzstück von Susanne Linke beschäftigt sich mit den Abgründen des Menschen. Zentral in ihrem Stück ist die Tatsache, dass sich im Leben eine glückliche Situation sofort ins Gegenteil verklären kann – und umgekehrt. Mit diesem Zustand muss der Mensch leben, sich damit auseinander setzen und damit zurecht kommen.  "Susanne Linke hat ein Werk geschaffen, in dem sich Fantasie, tänzerisches Können und kritische Weltsicht zum eindrucksvollen Gesamtkunstwerk verbinden, das aktuell ist ohne modernistisch zu sein. Das mag auch das Publikum so gesehen haben, das geschlossen und anhaltend stehend applaudierte" (Trierischer Volksfreund, 30.10.2017).​

Auch in der Sparte 0.1 wurden Premieren gefeiert: Die Dritte Trierer Horrornacht und Grand Guignol Reloaded konnten in ausverkauften Vorstellungen überzeugen. Zudem wurden erste Sinfoniekonzerte und Matineen gespielt, und das Philharmonische Orchester der Stadt Trier spielte in dieser Saison zum ersten Mal ein Weltmusik-Konzert zwei Mal in Folge.

Und wie geht es weiter am Augustinerhof? Nun, am 23. November startet das diesjährige Weihnachtsmärchen, all die beschriebenen Stücke sind weiterhin zu sehen und werden durch viele weitere spannende Theaterkreationen ergänzt.​​​​

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