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17.03.2015 Peter Fath Peter Fath
So wars: The Subways

Feuerwerk nur auf der Bühne

​​​Wenn The Subways auf der Bühne stehen, dann ist normalerweise im Publikum die Hölle los. Da sieht man normalerweise tanzende, pogende, crowdsurfende Massen und mindestens einen Circle-Pit pro Show. Beim gestrigen Konzert im Club der Rockhal sah das etwas anders aus. 

 
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Die etwas mehr als 300 Besucher, waren eher im Chill-Modus. Und so konnten Billy Lunn, Charlotte Cooper und der, für den erkrankten Josh Morgan, eingesprungene Drummer Ryan Jenkins auf der Bühne soviel Gas geben wie sie wollten, so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, öfter mal Meter hoch in die Luft zu springen, hatte Lunn extrem viel Bodenhaftung. Auch alle Animationsbemühungen seitens der Band fruchteten nur mäßig. All dies tat der Musik aber keinen Abbruch. Immerhin kam bei den bekannten Hits wie "Rock n Roll Queen", "Kiss Kiss Bang Bang", "I want to hear what you got to say" oder "Shake!Shake!" ein bisschen so was wie Stimmung auf. Der Band kann man jedenfalls keinen Vorwurf machen, zumindest auf der Bühne wurde getobt und gerockt was das Zeug hält, nur einmal wurde es ein bisschen ernster, als Billy den erkrankten Josh vom Publikum lautstark grüssen lässt. Schon Sekunden später zündete aber wieder das Indie-Rock Feuerwerk.

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