Film der Woche
04.01.2018 hunderttausend.de  
The Greatest Showman

Der Traum vom Showbiz

​2018 startet direkt mit einem Feel-Good-Movie im Musical-Gewand, der insbesondere mit einem hervorragenden Ensemble und einer Menge Ohrwürmer aufwartet. Ab dem 04. Januar 2018 sind Hugh Jackman, Michelle Williams und Zac Efron in The Greatest Showman zu sehen - unser Film der Woche.

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​P.T. Barnum erfreut sich mit seiner Ehefrau Charity und den beiden Töchtern einer wunderbaren Familie - doch leider kann er seiner aus besseren Kreisen stammenden Frau nicht das Leben bieten, dass er sich für sie wünscht. Nachdem er erneut einen Job verloren hat, sucht er nach neuen Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt zu verdienen - und findet​ ihn in der Unterhaltungsbranche. Er gründet ein Kuriositätenkabinett und gewinnt dafür unter anderem eine bärtige Frau, einen Kleinwüchsigen und siamesische Zwillinge. Doch nicht nur d​amit möchte er seinen zahlenden Gästen etwas bieten, sondern er möchte die Show mit Akrobaten und Tänzern komplettieren. Ihm schwebt eher ein moderner Zirkus vor, der nicht nur das gemeine Volk, sondern auch die High Society ins Staunen versetzt. Gemeinsam mit seinem Ensemble und dem aus reichem Hause stammenden Phillip Carlyle bewältigt er diverse Hürden und Hindernisse bis zur Erfüllung seines Traums.

http://www.broadway-trier.de/ 

Lange hat Hauptdarsteller Hugh Jackman um die Verwirklichung des Filmprojekts gekämpft und es schlussendlich auf die Leinwand gebracht. Herausgekommen ist dabei "ein Film, der sich nicht um historische Genauigkeit bemüht, sondern weiß, was er stattdessen besser kann: die sensationelle Geschichte Barnums in eine entsprechend sensationelle Form gießen", wie der standard.at schreibt. Und so wird unter anderem auch hier hervorgehoben, dass es sich bei The Greatest Showman eben nicht um ein klassisches Biopic handele sondern vielmehr "ein Feuerwerk für Augen und Ohren entzünde".

Bei N-TV werden die Protagonisten gelobt, allen voran Jackman: "In der Titelrolle zeigt Hugh Jackman mit kerligem Charme, gut vibrierendem Gesang und ausgefeiltem Tanz, warum es außer ihm in Hollywood wohl keinen zweiten Superstar gibt, der einen solchen Film stemmen könnte. Er prägt zweifelsohne das Werk, aber auch Michelle Williams als seine Ehefrau überzeugt; ebenso Zac Efron als Geschäftspartner und Rebecca Ferguson als schwedische Opernsängerin, die eine große Adele-mäßige Ballade raushauen darf." (wobei anzumerken sei, dass nicht Ferguson selbst, sondern die The Voice-Entdeckung Loren Allred hier der Schauspielerin ihre Stimme leiht). 

Überhaupt machen die Songs, von denen einige aus der Feder des oscarprämierten Duos Paul & Pasek stammen, die für La La Land komponierten, einen sehr wichtigen Teil des Stückes aus. Getragen wird dies natürlich von den Darstellern, deren Leistungen auch beim NDR hervorgehoben werden. Sei es Hugh Jackman "voller Esprit, Charme und ansteckender, unbändiger Lebenslust" oder Zac Efron im Duett mit eben jenem "in der furiosesten und schnellsten Tanzszene" oder mit der "bezaubernden Zendaya in der romantischsten, zartesten Szene des Films". Hier könne man sehen, "wenn der berühmte Funke auf der Leinwand überspringt - und zwar für alle Beteiligten!".

Zitty.de kommt zu folgendem Fazit: "Mit den seit Jahren in aller Welt so ­furchtbar beliebten kitschigen Bühnen­musicals ­sollte man das Genres des Filmmusicals dabei nicht in einen Topf werfen. Es ist eine ganz individuelle Kunst, die im besten Fall dem, was das Kino ­eigentlich ausmacht, ganz nahe kommt: ­maximale Stilisierung und maximale ­Verdichtung. In „Greatest Showman“ wird in den drei oder vier ­Minuten eines Songs ein halbes Leben erzählt. „Greatest Showman“ ist das beste Filmmusical seit ­Jahrzehnten – trotz „La La Land“. "

In Kooperation mit dem Broadway Filmtheater präsentieren wir regelmäßig den Film der Woche.

Foto: 20th Century Fox

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