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07.06.2017 Julia Nemesheimer Julia Nemesheimer
The A's Mayhem 2nd Day

Hardcore meets Pop-Punk

​Das den atelier hat sich für Anfang Juni etwas Schickes für die Hardcore-Fans ausgedacht, die nicht bei Rock am Ring waren und trotzdem ein bisschen Festival-Atmosphäre schnuppern wollten. Am 05. und 06. Juni waren insgesamt zwölf Bands auf der Bühne und zeigten vielversprechende, teils junge, aber auch etablierte Bands der Alternative- und Hardcore-Szene. 

 
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​Nachdem die hunderttausend.de-Redaktion den Pfingstmontag mit Architects als Headliner krankheitsbedingt leider verpasste, konnte man zumindest noch den zweiten Tag des Mini-Festivals mitnehmen. Bereits um 17 Uhr öffneten die Tore, und As It Is sowie Issues eröffneten The A's Mayhem. Mit State Champs folgte gut hörbarer, leichter Pop-Punk mit viel Klargesang. 

Crown the Empire wurde 2010 in Dallas gegründet und weist drei Studioalben auf, von denen sich das zweite direkt in der Top Ten der US-Albumcharts platzieren konnte. Auch wenn derzeit die Position des Leadgitarristen vakant ist, bemerkte man davon live keine Einschränkungen. Post-Hardcore folgte mit Sleeping with Sirens, die besonders durch die Stimme von Sänger Kellin Quinn im Ohr bleiben. Dabei weist die Musik Elemente von Alternative Rock, Pop-Rock und -Punk auf. Die Kollegen von Pierce the Veil machten schließlich den Abschluss, ebenfalls mit Post-Hardcore, bereits seit 2007 gemeinsam unterwegs und mittlerweile in der Szene, ebenso wie die beiden Vorgänger, fest etabliert. 

Der Querschnitt am zweiten Tag ist durchaus gelungen, die US-Bands lieferten allesamt ab und dürften für das vorwiegend jugendliche Publikum wenig Wünsche offen gelassen haben. Allerdings sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Publikumszahl im Vergleich zum ersten Tag stark nachgelassen hatte - trotzdem wurden die einzelnen Gruppen gefeiert, bei manchen hatte man eher das Gefühl, bei einem Pop-Konzert zu sein, aber insgesamt war es ein durchaus gelungener Abend. 

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