Insgesamt fehlen am Ende noch 350.000 bis 400.000 Euro zum rettenden Ufer. Zuviel, um der Beko Basketball Bundesliga bis zum gestrigen Donnerstagabend, 18:00 Uhr, einen soliden Finanzierungsplan für den Rest der Saison vorzulegen. So konnten beispielsweise seit Januar keine Gehälter mehr gezahlt werden. Sascha Beitzel, Vorstand der Treveri Basketball AG, machte mangelndes Controlling als einen der Gründe aus. Weitere Angaben über Verfehlungen seitens des Vereins gab es indes nicht. In der Zentrale der BBL tagt seit 11:30 Uhr heute morgen der Lizenzliga-Ausschuss und berät über mögliche Strafen. Sicher sind durch den Gang zum Insolvenzgericht auf jeden Fall 4 Positivpunkte Abzug in der laufenden Saison, was den Klassenerhalt nochmal schwieriger macht und den Verein auf einen Abstiegsplatz fallen lässt. Mögliche weitere Strafen reichen von Geldstrafen bis hin zum Lizenzentzug, was gleichbedeutend mit dem sofortigen Abstieg und einem Ausscheiden aus der laufenden Saison ist. Laut der Online-Ausgabe der Tageszeitung "Die Welt" soll bei den Liga-Verantwortlichen vor allem für Ärger sorgen, "dass die Trierer ganz offensichtlich falsche Unterlagen eingereicht haben". Dies wurde von Seiten des Vereins bisher nicht bestätigt.